GP Italien

MotoGP Live-Ticker Mugello: So lief das Spektakel in Italien

Die MotoGP in Italien im Live-Ticker +++ Re-Live der drei spektakulären Rennen in Mugello +++ Stimmen, Reaktionen und Fotos vom Grand Prix +++

19:40 Uhr

Nächster Stopp: Barcelona

Damit geht der spannende Renntag hier im Ticker zu Ende. Alle drei Rennen in Mugello haben unterstrichen, wie toll unser Sport derzeit ist! Weiter geht es bereits am kommenden Wochenende in Barcelona. Morgen ist zwar Feiertag, aber wir bereiten dir natürlich weitere Stimmen und Reaktionen vom Rennen auf. Für heute verabschiedet sich die Crew von Motorsport-Total.com und wünscht noch einen angenehmen Abend. Bis zum nächsten Mal!


Fotos: MotoGP in Mugello, Rennen



19:38 Uhr

Marc Marquez: "Wollte keinen Sturz riskieren"

Marc Marquez (6.): "Ich begann das Rennen stark, weil ich wusste, dass die ersten Runden wichtig werden. Also versuchte ich zu kämpfen. Zunächst gelang mir das auch, aber dann bekam ich in den Kurven Probleme mit dem Vorderreifen. Auf der Geraden wurde ich auch überholt. Wir entschieden uns für den Medium-Vorderreifen, weil ich wusste, dass ich mit der harten Variante – mit der ich mich besser fühlte – das Rennen nicht beenden hätte können."

"Der harte Vorderreifen ist asymmetrisch, die Medium-Variante war auf der rechten Flanke härter als der harte Vorderreifen. In Mugello wird die rechte Reifenflanke stärker belastet. Aber ich kam zu dem Punkt, wo ich in den Kurven arge Probleme bekam. Also entschied ich mich dazu, das Rennen fertig zu fahren und keinen Sturz zu riskieren. Dadurch wurde ich Sechster. In der WM geht es hoch und runter, wir müssen weiterarbeiten und uns verbessern."

Marc Marquez   MotoGP ~Marc Marquez hinter Alvaro Bautista ~

19:38 Uhr

Dani Pedrosa: "Überhaupt kein Grip"

Dani Pedrosa (ausgeschieden): "Seit Beginn des Wochenendes hatten wir mit dem Grip zu kämpfen. Im Rennen war es heute noch schlimmer. Ich hatte vom Start weg keinen Grip, weder vorne noch hinten. Viele Fahrer überholten mich und ich hatte keine Chance, zurückzukämpfen. Das Motorrad schüttelte sich sogar auf der Geraden. Ich konnte es nicht kontrollieren, es wurde ein langes Rennen."

"Dann bin ich in der letzten Runde beim Versuch Cal zu überholen gestürzt. Es tut mir leid, dass ich ihn mitgerissen habe. Es ist nie gut, wenn du einen Fehler machst und ein anderer dafür bezahlen muss. Glücklicherweise sind wir nach dem Crash beide okay. Hoffentlich habe ich in Barcelona ein besseres Gefühl."


19:36 Uhr

Cal Crutchlow: "Natürlich war ich wütend"

Cal Crutchlow (ausgeschieden): "Diese Dinge können im Rennen passieren. Natürlich war ich auf Dani wütend und auch er war frustriert. Alle Honda-Fahrer hatten an diesem Wochenende Mühe und das Endergebnis ist ein Sturz. Er kam von weit hinten. Ich habe ihn nicht gehört und plötzlich lag ich auf ihm drauf. Schade, aber mit meinem Rennen bin ich zufrieden. Ich fühlte mich recht gut und ging nie über das Limit. Ich wollte sichergehen, dass ich das Rennen beende und die Situation mit dem Vorderreifen manage."

Auf Twitter schreibt Crutchlow außerdem, dass er sich die Schulter ausgekugelt hat. Aber die Situation ist abgehakt. Er schreibt weiter, dass sich Dani entschuldigt hat und alles okay ist.


19:36 Uhr

Jorge Lorenzo: "Wurde von Runde zu Runde schwächer"

Jorge Lorenzo (8.): "Ich bin natürlich nicht glücklich mit dem heutigen Rennen. Auch wenn ich gut gestartet bin und ein Rennen zum ersten Mal in diesem Jahr angeführt habe, wurde meine Pace danach von Runde zu Runde schwächer. Ich verlor viel Zeit beim Bremsen. Im Moment kann ich einfach nicht das Beste aus dem Motorrad herausholen, aber vor allem bin ich in den Kurven nicht schnell genug."

"Das ist normalerweise eine meiner Stärken, aber heute wurde ich auf der Innenseite mehrfach überholt und konnte nicht dagegen tun. Das Positive an diesem Rennen ist der Sieg von Andrea und Danilos dritter Platz. Sie haben gezeigt, dass die Ducati heute das beste Motorrad auf der Strecke war. Am Freitag sagte ich noch, dass das Motorrad gut genug sei, um zu gewinnen, und ich freue mich für Dovizioso, denn er hat es verdient."

Jorge Lorenzo   MotoGP  Superbike ~Jorge Lorenzo vor Valentino Rossi ~

19:35 Uhr

Andrea Iannone: "Verhalten des Motorrades änderte sich"

Andrea Iannone (10.): "Mit der ersten Rennhälfte bin ich zufrieden. Ich konnte aufholen, überholen und kämpfen. Als der Reifen abbaute, veränderte sich das Verhalten des Motorrades. Ich hatte Mühe, die Situation unter Kontrolle zu halten. Ich hatte auf der Bremse und beim Kurvenspeed Mühe, was eigentlich eine Stärke der GSX-RR ist. Aber wenn die Reifen nachlassen, ändert sich die Situation. Wir arbeiten daran und haben heute viele Informationen und Ideen gesammelt. Schade, dass die Performance auf einer Strecke wie Mugello nicht besser war, denn ich bin hier normalerweise sehr konkurrenzfähig. Das Qualifying hat das Endergebnis auch beeinflusst. Wir arbeiten hart und haben einige Ideen. Ich hoffe, wir schaffen in Barcelona solide Fortschritte."

 ~Andrea Iannone (Suzuki)~

18:17 Uhr

Valentino Rossi: "Wäre gerne auf dem Podest gestanden"

Valentino Rossi (4.): "Ich wusste, dass dieses Rennen schwieriger als sonst sein würde. Ich bin gut gefahren und hatte auf dem Bike auch keine Schmerzen. Aber ich hatte etwas Mühe und wusste, dass 23 Runden sehr lang werden. Ich hatte einen perfekten Start und führte dann für einige Runden, konnte mich aber nicht absetzen. Am Ende versuchte ich den Anschluss zu halten, aber ich hatte nicht die Kraft, um Danilo zu attackieren."

"Ich wäre heute liebend gerne auf dem Podest gestanden, aber ich konnte nichts machen. Es ist etwas enttäuschend, dass ich in Mugello nicht auf dem Podest stehe. Aber wenn ich daran denke, wie es mir vor ein paar Tagen gegangen ist, war es insgesamt ein positives Wochenende. Dass ich hier war und vor so vielen Fans fahren konnte, ist ein Geschenk. In wenigen Tagen wartet mit Barcelona das nächste wichtige Rennen. Ich werde mich erholen und versuchen, dass ich dort in perfekter Form bin."


18:05 Uhr

Bradley Smith: "Problem mit Hinterradbremse"

Bradley Smith (20.): "Wir haben bis zum Rennen am Motorrad gearbeitet. Die Abstimmung war etwas anders und es dauerte etwas zu lang, bis ich das richtige Gefühl fand. Dann konnte ich den Rückstand zu Abraham und Baz aufholen. Leider bekam ich ab Rennhalbzeit Probleme mit der Hinterradbremse. Für die KTM ist es entscheidend, dass man mit der Hinterradbremse arbeitet. Deshalb ist es frustrierend, das Wochenende so zu beenden. Aber wir haben auf einer technisch schwierigen Strecke, die Austin ähnlich ist, viel gelernt. Wir haben auch besser als in den USA gearbeitet."

 ~Bradley Smith (KTM)~