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MotoGP-Live Ticker Barcelona: Chronologie des Renntages
Die MotoGP in Barcelona im Live-Ticker +++ Valentino Rossi besiegt Marc Marquez und gewinnt +++ Andrea Iannone räumt Jorge Lorenzo ab +++
MotoGP-Test am Montag
Damit geht der lange und spannende Renntag zu Ende. Morgen steht noch ein offizieller Testtag in Barcelona auf dem Programm. Wir werden euch natürlich wie gewohnt mit allen wichtigen Informationen versorgen. Damit wünscht euch das Team von 'Motorsport-Total.com' noch einen schönen Sonntagabend. Bis bald!
PS: In Assen findet in drei Wochen das Rennen nicht mehr traditionell am Samstag statt, sondern auch am Sonntag.
© Repsol
Aleix Espargaro: "Hatte Elektronikprobleme"
Aleix Espargaro (ausgefallen): "Leider hatte ich während des Rennens Elektronikprobleme, sodass ich nicht zu Ende fahren konnte. Die Traktionskontrolle hat ungewöhnlich eingegriffen. Damit hat mein Motorrad an Leistung verloren. Runde für Runde wurde der Reifenverschleiß schlimmer, bis ich dann aufhören musste. Das ist schade. Ich fühle mich in Montmelo zu Hause und wollte ein tolles Rennen haben. Leider konnten wir das ganze Wochenende nicht wirklich konkurrenzfähig sein. Wir müssen weiter hart arbeiten. Der morgige Test wird in dieser Hinsicht sehr wichtig sein. Lass uns dieses Rennen vergessen und uns auf das nächste Rennen konzentrieren, das zu meinen Lieblingsstrecken gehört."
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Maverick Vinales: "Am Ende kein Grip mehr"
Maverick Vinales (4.): "Ich bin zufrieden mit dem Endergebnis des Rennens, obwohl ich gegen Ende mit dem Grip zu kämpfen hatte, wodurch ich vielleicht nicht alles aus dem Rennen rausholen konnte. Mir ist wirklich ein guter Sprung nach vorne gelungen, sodass ich nahe der Spitzengruppe bleibe. Meine Runden waren konstant schnell. Aber es hat mich viel Zeit gekostet, den fünften und dann vierten Platz einzuholen. Das hat meine Reifen beansprucht. Ich bin zufrieden, aber es ist auch ein bisschen schade, dass ich nicht schon früher überholen konnte."
"Meine Pace hätte es mir erlaubt, um das Podium zu kämpfen. Wir haben Grip verloren und mussten damit eine Weile kämpfen. Daran werden wir auch morgen beim Test arbeiten. Wir werden versuchen, die Chassis-Entwicklung zu verbessern. Es gibt immer noch Spielraum für Verbesserungen. Unterm Strich bin ich mit diesem vierten Platz zufrieden. Ich möchte damit an meinen Freund Luis Salom erinnern, der am Freitag verstorben ist."
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Andrea Dovizioso: "Etwas lief mit den Reifen falsch"
Andrea Dovizioso (7.): "Natürlich bin ich mit dem heutigen Ergebnis nicht zufrieden. Im Rennen merkte ich, dass etwas mit dem Reifen falsch lief und zusammen mit Michelin werden wir genau analysieren, was da passiert ist. Ich verlor nach den Warmup-Runden Grip und ab einem bestimmten Punkt war der Leistungsabfall des Reifens zu stark. Das machte es für mich unmöglich, unter diesen Bedingungen weiterzufahren. Auf jeden Fall war unser Motorrad hier in Barcelona nicht so stark wie auf anderen Strecken. Also müssen wir jetzt verstehen, was nicht funktioniert hat, um die Dinge zu verbessern."
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Cal Crutchlow: "Man muss zu Ende fahren..."
Cal Crutchlow (6.): "Ich wurde heute Sechster. Du musst das Rennen erst mal zu Ende fahren, um Punkte mitzunehmen. Ich konnte diesmal ein paar Leute schlagen und Punkte einfahren. Das war ein echter Kampf im Rennen. Ich musste um Geschwindigkeit kämpfen, aber glücklicherweise hatte ich gute Reifen. Das war wichtig, um in den ersten zehn Runden gut wegzukommen. Aber ich spürte, dass ich dann keine Geschwindigkeit mehr aufbauen konnte. Die Reifen liefen nachher nicht mehr gut."
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Scott Redding: "Reifenverschleiß schwer zu erklären"
Scott Redding (16.): "Es ist wirklich schwer zu erklären, wie es zu so einem großen Reifenverschleiß kommen kann. Wir konnten das ganze Wochenende damit umgehen, aber nach ein paar Runden im Rennen, war es schwer zu fahren. Wahrscheinlich kommt es durch die Temperaturen, es war heute sehr heiß. Ich hatte das ehrlicherweise stärker erwartet. Wir müssen daran arbeiten. Denn alle Ducati hatten hart damit zu kämpfen, mehr als die anderen Hersteller. Ich habe versucht, während des Rennens meinen Fahrstil zu ändern, um mich den Reifen anzupassen. Ich tat alles dafür, aber konnte die Dinge nicht ändern."
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Stefan Bradl: "Nur mein Teamkollege hat mich überholt"
Stefan Bradl (12.): "Wir haben unter nicht einfachen Bedingungen ein gutes Ergebnis erzielt. Tatsächlich waren unsere Zeiten ein paar Sekunden hinter Alvaros, normalerweise ist unsere Pace recht ähnlich. Diesen Aspekt müssen wir mit Blick auf die nächsten Rennen untersuchen. Der positive Aspekt ist, dass mein eigener Teamkollege der Einzige war, der mich im Rennen überholt hat."
"Wir haben herausgefunden, dass unter diesen Bedingungen das Reifen-Management den Unterschied macht. Selbst die geringste Veränderung hat einen erheblichen Einfluss auf das Fahrverhalten des Motorrads. Wir werden die Tests morgen dafür nutzen, uns diese Situation genauer in der Tiefe anzuschauen. Damit haben wir für die kommenden Rennen eine klarere Vorstellung davon."
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Alvaro Bautista: "Sehr zufrieden mit Platz acht"
Alvaro Bautista (8.): "Ich bin wirklich zufrieden mit diesem Ergebnis, das durch die harte Arbeit des Teams zustande kam. Während des Trainings hatte ich ein paar Schwierigkeiten. Das Motorrad war instabil und wir mussten hart daran arbeiten, ein Setup zu finden, das die Reifen schont."
"In der zweiten Hälfte des Rennens war ich in der Lage, wirklich schnell zu sein. Ich hatte ein paar gute Überholmanöver. Der Startplatz entspricht in keiner Weise unserer Leistung, das ist eine Schande. Leider war ich nach dem Sturz im vierten Freien Training nicht in der Lage, ein gutes Gefühl in der Qualifikation zu finden. Morgen werden wir auf dieser Strecke testen und ich versuche, das Beste für das nächste Rennen herauszuholen."
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Jack Miller jubelt über bestes MotoGP-Ergebnis
Jack Miller (10.): "Ich bin wirklich glücklich, zurück in den Punkten zu sein. Ich hatte einen harten Kampf während des Rennens und habe es wirklich genossen. Da ich wusste, dass wir bei den heißen Bedingungen etwas Grip verlieren würden, habe ich versucht, meine Reifen zu schonen. Die Strategie hat sich ausgezahlt. Ich habe heute definitiv das Beste auf meinem Motorrad herausgeholt."
"Ich habe versucht, die Reifen in Jerez zu schonen, aber wahrscheinlich habe ich da zu stark gespart, ich hätte mehr pushen können. Dass ich das erste Mal in meiner MotoGP-Karriere unter den ersten Zehn bin, gibt mir wirklich einen großen Schub. Meine Jungs sind mit mir gemeinsam durch einen schwierigen ersten Teil der Saison gegangen, daher bin ich auch glücklich für das Team. Ich widme meinen ersten Top-10-Platz in der MotoGP meinem Freund Luis Salom, den ich sehr vermissen werde."
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Pol Espargaro: "Sind eine große Familie"
Pol Espargaro (5.): "Auch, wenn ich mit meiner Leistung heute sehr zufrieden bin, muss ich sagen, dass es ein hartes Wochenende war. Das Rennen war besonders anspruchsvoll, aber mein Hauptziel war es, den Grand Prix für Luis zu beenden."
"Ich war ein bisschen unsicher, welchen Reifen ich wählen sollte. Ich habe das ganze Wochenende den Medium-Reifen genutzt, obwohl sich außer Bradley die Mehrheit für eine andere Mischung entschieden hatte. Dani und ich suchten uns die Medium-Mischung aus. Das war definitiv die richtige Entscheidung. So waren wir nach unserem starken Start in einer guten Lage."
"Rückblickend kann ich sagen, dass es die richtige Entscheidung war, das Rennwochenende fortzusetzen. Wir zeigten in unserem Sport, dass wir eine große Familie sind und obwohl gar nicht alle Luis kannten, zeigten wir unseren Respekt."
"Wir mussten in der Sicherheitskommission einige wichtige Entscheidungen treffen, um der Welt zu zeigen, dass wir uns gemeinsam um die Sicherheit kümmern. Er wird immer in unseren Gedanken bleiben. Dass wir gemeinsam als Familie unsere Liebe gezeigt haben, ist der beste Weg, um an ihn zu erinnern."
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Letzter Startplatz für Iannone in Assen
Damit geht die Pressekonferenz zu Ende, wir halten euch in den Abend hinein mit weiteren Reaktionen zum Rennen auf dem Laufenden. Eine wichtige Nachricht haben wir schon erhalten. Andrea Iannone wurde für die Kollision mit Jorge Lorenzo bestraft und wird in Assen vom letzten Startplatz ins Rennen gehen.
Wie Rossi seine WM-Chancen einschätzt
Valentino Rossi fühlt sich stärker als im Vorjahr, auch wenn ich weniger Punkte habe. "Ich habe ein gutes Gefühl für mein Bike und mir liegen auch die Michelin-Reifen, weil ich mit ihnen früher viel gefahren bin. Die WM ist interessant. Ich bin auf dem gleichen Level wie Marc und Jorge, aber auch Dani und Maverick sind schnell. Es hängt viel von der Rennstrecke ab"
Ist das Verhältnis zwischen Marc und Vale wieder besser?
Rossi antwortet lachend mit "ja". Dafür spenden die anwesenden Journalisten Applaus.
Dani Pedrosa: Weicherer Reifen wegen Körpergröße
Dani Pedrosa erklärt, warum er den Medium-Reifen genommen hat. Auf manchen Strecken kommt er mit der harten Mischung überhaupt nicht zurecht. "Womöglich wegen meiner Größe. Die Entscheidung habe ich erst im letzten Moment getroffen." Im Duell mit Vinales verlor er den Anschluss an die Spitze. "Am Ende waren in den letzten fünf Runden die Reifen am Ende. Ich bin aber happy, weil wir in Mugello und hier Fortschritte geschafft haben."
Marc Marquez: "Ich war am Limit"
Marc Marquez gibt zu, dass er am Limit war und nicht mehr ging. "Am Ende habe ich an die WM gedacht", sagt er zur Schlussphase. "An diesem Wochenende war es eine MotoGP-Familie. Alle sind für Luis gefahren, alle Fahrer zeigten Respekt. Auf der Strecke nehmen wir immer viel Risiko. Mir ist auch wichtig, dass ich wieder mit Valentino die Hände geschüttelt habe."
Valentino Rossi: "Ein perfekter Sonntag"
"Es war ein perfekter Sonntag. Der Schlüssel war das Warmup, denn wir konnten das Bike für den 4. Sektor verbessern", sagt Rossi, dass er um seine Chance wusste. In der ersten Kurve bremste er neben Dovizioso nicht spät genug. Da seine Pace gut war, versuchte er an die Spitze zu kommen. "Das hat mit allen Fahrern außer Marc funktioniert, denn er konnte mithalten. Der Zweikampf war sehr gut, es hat mir gefallen. Nachdem er mich überholt hat, sah ich, dass auch er Mühe mit den Reifen hatte. Für die letzte Runde wollte ich eine kleine Lücke herausfahren."
Und zum Handshake mit Marquez sagt er: "Wenn solche Dinge wie an diesem Wochenende passieren, ist alles andere nebensächlich."
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