• 30.11.2007 10:28

  • von David Pergler

Melandri kämpft mit Ergonomie und Setup

Anstatt auf die Ducati zu springen und aller Welt nur noch des Heck zu zeigen war Marco Melandri mit einigen Anpassungsschwierigkeiten konfrontiert

(Motorsport-Total.com) - Bei den Test war nicht viel von der Ducati-Dominanz zu sehen - Casey Stoner war zwei mal gestürzt und auch Marco Melandri hat verständlicherweise noch Anpassungsschwierigkeiten an sein neues italienisches Gefährt. Der Italiener, welcher Loris Capirossi bei Ducati "beerbte" war in Jerez weder mit seiner Fahrposition, noch mit dem Fahrverhalten zufrieden.

Titel-Bild zur News: Marco Melandri

Marco Melandri kann die neue Ducati noch nicht optimal ausreizen

Umso mehr betont er, wie hart er und seine Techniker sich in ihre Aufgaben hineingekniet haben: "Ein weiteres Mal haben wir uns heute nicht geschont - wir haben bis spät in die Nacht gearbeitet. Bis jetzt habe ich noch nicht meine ideale Fahrposition gefunden, ich fühle mich also noch nicht wirklich sicher genug, um diese Maschine bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit hinaus zu fahren."#w1#

Und auch die Einstellungen an der Maschine und das daraus resultierende Fahrverhalten lassen noch zu wünschen übrig: "Wir haben am Setup einiges verändert, aber immer, wenn wir das Bike so abgestimmt haben, damit es sich besser in eine Kurve einfahren lässt, verhielt es sich bei der Kurvenausfahrt schlecht und umgekehrt."

"Deswegen haben wir nicht so viele Reifentests gemacht, wir konnten aus dem Feedback nicht die notwendigen Schüsse ziehen. Ich bin überzeugt davon, meinen Technikern viele nützliche Informationen vermittelt zu haben, welche helfen sollten, mich auf dem Motorrad wohler zu fühlen, wenn wir im Januar wieder weitermachen", gibt sich Melandri kämpferisch.