KTM: Kallio & Abraham absolvieren erfolgreichen Test in Brünn

Die Entwicklung der RC16 schreitet voran: KTM beschäftigt sich beim Test in Brünn mit der Elektronik und der Steifigkeit des Rahmens und der Schwinge

(Motorsport-Total.com) - Bei den vergangenen Tests des KTM-Teams spielte das Wetter nur selten mit, doch diese Woche fanden die Testfahrten in Brünn bei guten Bedingungen statt. Mika Kallio und Karel Abraham absolvierten mehr als 300 Runden auf der Grand-Prix-Strecke in Tschechien und nutzten die Erfahrungen des vergangenen Tests in Misano.

Titel-Bild zur News: Karel Abraham

Karel Abraham unterstützte Mika Kallio beim Test in Brünn Zoom

KTM verbesserte die RC16 für den jüngsten Test und beschäftigte sich mit der Steifigkeit des Rohrrahmens und der Schwinge. Zudem gab es Verbesserungen bei der Elektronik, durch die das Motorrad fahrbarer wurde. Mike Leitner freute sich in erster Linie über die guten Bedingungen in Brünn: "Dieses Mal hatten wir Glück mit dem Wetter. Das Team konnte viele verschiedene Dinge probieren, die nach dem vergangenen Test im Werk vorbereitet wurden", erklärt der Österreicher.

"Beide Fahrer waren mit der Arbeit der Techniker sehr zufrieden. Beide erklärten, dass das Motorrad deutlich verbessert werden konnte", freut sich Leitner, der gespannt ist, was Randy de Puniet zu den Fortschritten sagt: "Wir müssen die Verbesserungen beim kommenden Test bestätigen. Randy de Puniet wird erneut mit uns testen und zusätzliche Feedbacks abgeben", so Leitner.

Mika Kallio

Mika Kallio ist mit den Fortschritten zufrieden und lobt die Fahrbarkeit der KTM Zoom

Kallio war mit der Performance der KTM zufrieden, verbreitete aber keine Euphorie: "Meiner Meinung lief es hier beim Test in Brünn ein bisschen besser als in Misano. Das Motorrad verhält sich immer mehr so, wie ich es mir vorstelle. Die Fahrbarkeit wurde verbessert. Das liegt in erster Linie an der Elektronik, die besser abgestimmt ist", berichtet der Finne.

"Zudem änderten wir bei der Gabel ein paar Dinge, die das Einlenken verbessern. Beim Chassis sehe ich das meiste Potenzial", bemerkt Kallio. "Wir haben viele Tests absolviert und wissen nun besser, welche Folgen bestimmte Änderungen haben. Es ist noch ein langer Weg. Wir machen bei jedem Test Fortschritte."

Abraham zog ebenfalls ein positives Fazit: "Eigentlich war für die beiden Testtage Regen vorausgesagt, doch wir konnten die Zeit komplett nutzen und fuhren sogar in der Mittagspause. Ich erreichte mein persönliches Ziel, was die Rundenzeit angeht. Wir probierten viele Dinge und ich hoffe, dass ich dem Team viele Informationen liefern konnte, damit wir bis zum nächsten Test weitere Fortschritte erzielen können", erklärt der Tscheche. Das KTM-Testteam reist nun direkt nach Spanien. In der kommenden Woche wird es mit Kallio und de Puniet weitere Tests geben.