KTM am Sachsenring und in Spielberg mit drei MotoGP-Bikes

(Motorsport-Total.com) - Hinter KTM liegt ein schwieriges Wochenende. Sowohl Pol Espargaro als auch Bradley Smith fuhren in Mugello mit einem modifizierten Chassis, kamen auf dem italienischen Kurs jedoch weniger gut zurecht als noch in Le Mans. Letztlich bremste Espargaro ein elektronisches Problem aus, sodass er das Rennen vorzeitig aufgeben musste. Smith wurde von Problemen mit der Hinterradbremse geplagt und kam schließlich als 20. und Letzter ins Ziel.

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Mika Kallio, hier bei seinem Einsatz in Valencia, soll zwei Wildcards bekommen Zoom

"Wir wussten, dass wir in unserer ersten Saison auch solche Tage haben würden", sagt Teammanager Mike Leitner und unterstreicht die Fortschritte bei KTM: "Im Allgemeinen entwickeln wir uns weiter und konnten beim Set-up des Motorrads einen weiteren Schritt nach vorn machen. Es war klar, das Mugello schwierig für uns werden würde, aber mit dem Gesamtpaket kommen wir gut voran."

Vor diesem Hintergrund plant der österreichische Hersteller in absehbarer Zeit den Einsatz eines dritten MotoGP-Bikes. Bereits vor Saisonbeginn hatte man angekündigt, Testfahrer Mika Kallio durch mehrere Wildcard-Einsätze die Gelegenheit zu geben, an Rennwochenenden teilzunehmen. Wie 'Autosport' berichtet, stehen die Termine dafür nun fest: KTM habe den Großen Preis von Deutschland und das Heimrennen in Spielberg dafür auserkoren.

Kallio werde am Sachsenring und auf dem Red Bull Ring das KTM-Line-up neben den Stammpiloten Espargaro und Smith ergänzen und weiterhin wichtige Entwicklungsarbeit leisten. Mit dem Finnen hatte KTM beim Saisonfinale der MotoGP in Valencia 2016 sein Debüt gefeiert, konnte das Rennen wegen eines Elektronikproblems jedoch nicht beenden. Es war sein erster Rennstart in der Königsklasse seit 2010 bei Pramac-Ducati.