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Jorge Lorenzo gelassen: "Pfiffe machen mir keine Sorgen"
Jorge Lorenzo wird am Freitag von einigen Fans ausgepfiffen, macht sich deswegen allerdings keine Gedanken - Er ist mit seinem ersten Trainingstag zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Jorge Lorenzo dürfte den Circuit Ricardo Tormo in Valencia am Freitagabend mit gemischten Gefühlen verlassen. Einerseits fuhr der Spanier die schnellste Zeit des Tages (zum Bericht) und kann mit seiner Leistung zufrieden sein. Andererseits wurde er von den Fans von Valentino Rossi lautstark ausgepfiffen. Doch beeinflussen die negativen Reaktionen den WM-Zweiten? Als er sich am Freitagnachmittag der Presse stellt, lässt Lorenzo zumindest alles an sich abperlen.
© GP-Fever.de
Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo war am Freitag in Valencia der schnellste Mann Zoom
"In welchem Bereich waren sie denn?", entgegnet der Spanier, als er auf die Pfiffe angesprochen wird. Als daraufhin präzisiert wird, dass die Pfiffe aus dem Rossi-Block kamen, erklärt Lorenzo mit einem Lächeln: "Das ist meine Antwort." Der Spanier verrät: "Es wäre nicht gut, wenn sich alle Fans an der Strecke so verhalten würden. Solange es nur Fans meiner Rivalen sind, mache ich mir allerdings keine Sorgen."
"Ich habe nichts gemacht, ich will nur meine beste Arbeit auf der Strecke machen", beteuert Lorenzo. Etwas aufgelockert wird die Stimmung in der Medienrunde durch die nicht ganz ernst gemeinte Frage, ob Lorenzo im Qualifying am Samstag mit Absicht langsam fahren wird, um sich am Sonntag auf der Strecke ein Rad-an-Rad-Duell mit Rossi liefern zu können. Der Italiener muss bekanntlich von ganz hinten starten.
"Ich denke nicht, dass es sehr clever wäre", erklärt Lorenzo mit einem Lächeln und verweist darauf, dass eine Fußballmannschaft ja auch nicht absichtlich Eigentore schießen würde. Im Hinblick auf den sportlichen Aspekt des Freitags erklärt Lorenzo derweil: "Bevor ich hierher kam, da war alles in Ordnung. Jetzt ist es sogar noch besser, denn es war ein guter Freitag. Wir waren konkurrenzfähig und haben direkt ein gutes Setup gefunden."
"Wir waren konkurrenzfähig und haben direkt ein gutes Setup gefunden."
"Ich habe den härteren Hinterreifen ausprobiert, aber er war schlechter als der andere. Wir haben heute im Hinblick auf das Rennen gut gearbeitet. Auch auf neuen Reifen haben wir eine gute Pace", so Lorenzo, der allerdings auch zugibt, dass sein Setup "noch nicht komplett perfekt" ist. Am Samstag möchte der Spanier weiter daran arbeiten - im Optimalfall ohne Pfiffe von den Tribünen.
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