Indy: Sechs neue Kurven und ein neuer Belag

Der bei den Fahrern nicht besonders beliebte Kurs in Indianapolis wurde für die diesjährige Auflage modifiziert, um den Fans eine bessere Show zu bieten

(Motorsport-Total.com) - Seit der Saison 2008 gastiert die MotoGP auf dem traditionsreichen Kurs in Indianapolis. Seit dem Debüt vor sechs Jahren wurden immer wieder Stimmen laut, der Kurs sei für Motorradrennen nur bedingt geeignet. Durch den neuen Kurs in Austin musste ein US-Rennen aus dem Kalender gestrichen werden. Zum Unmut der Fahrer und Fans traf es den spektakulären Kurs in Laguna Seca, der seit der laufenden Saison nicht mehr zum MootGP-Kalender gehört. Der deutlich weniger beliebte Kurs in Indy blieb aber erhalten.

Titel-Bild zur News: Indianapolis

Die Streckenbetreiber in Indy möchten das Spektakel verbessern Zoom

Um den Fahrern mehr Spaß beim Fahren zu bieten, wurde der Kurs in Indy für die diesjährige Auflage des Grand Prix modifiziert. Insgesamt sechs Kurven wurden geändert. Zudem bekam der Kurs einen neuen Belag. Bis zur vergangenen Saison gab es vier verschiedene Asphalttypen, was besonders bei Nässe ein großes Problem darstellte und bei den Fahrern überhaupt nicht gut ankam.

Kevin Forbes, der Streckenverantwortliche in Indy, erläutert, was seit dem vergangenen Jahr passiert ist: "Wir haben die Streckenführung und den Belag geändert. Durch die Änderung der Streckenführung wollten wir den Unterhaltungswert steigern. Zudem sollte der Wettbewerb verbessert werden", berichtet der US-Amerikaner auf der offiziellen Seite der MotoGP.

"Wir haben die Kurven drei und vier, die Kurven sieben und acht sowie die Kurven 15 und 16 überarbeitet. Dadurch sollten die Fahrer mehr Spaß beim Fahren haben. Und wenn die Fahrer mehr Spaß haben, wird das beim Fahren offensichtlich", ist Forbes überzeugt. "Da der Kurs über die Jahre alterte, mussten wir den Belag erneuern. Wir haben also im vergangenen Jahr sechs Kurven überarbeitet und den Kurs neu asphaltiert. Dadurch soll die Show für die Fans verbessert werden. Zudem sollen die Fahrer mehr Spaß haben."