Iannone ging die Kraft aus

Andrea Iannone hat beim neuen Grand Prix in Texas wieder Fortschritte geschafft - Allerdings ging dem Italiener im rechten Arm die Kraft aus

(Motorsport-Total.com) - Rookie Andrea Iannone sah auch bei seinem zweiten MotoGP-Rennen die Zielflagge. Wurde es in Katar Rang neun, so kam der Italiener nun in Austin als Zehnter über die Linie. Auf dem neuen Kurs war es für den Fahrer des Pramac-Ducati-Teams in erster Linie ein großer Lernprozess. Dieser setzte sich im Rennen fort, denn in er ersten Hälfte fuhr er bessere Zeiten als im Training. Über weite Strecken konnte er auch Ducati-Werksfahrer Nicky Hayden folgen. In der zweiten Rennhälfte traten allerdings so wie in Katar wieder Schmerzen in den Unterarmen auf. Deshalb nahm er Tempo heraus und rettete das Ergebnis ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Nicky Hayden, Andrea Iannone

In der Anfangsphase duellierte sich Andrea Iannone (29) mit Werksfahrer Nicky Hayden Zoom

"Wir haben uns am Sonntag stark verbessert, denn am Samstag war ich überhaupt nicht konkurrenzfähig und konnte nicht alles aus dem Qualifying herausholen", geht Iannone mit sich selbst in die Kritik. "Das war schade, denn wenn ich weiter vorne hätte starten können, dann hätte ich es vielleicht mehr genießen können, obwohl ich am Ende wahrscheinlich auf dem gleichen Platz gelandet wäre, denn mir ging nach einigen Runden die Kraft im rechten Arm aus."

Nach rund sieben Runden trat diese Beeinträchtigung auf. "Ich fühlte mich richtig schlecht und musste mir die Kräfte einteilen. Es wurde sehr schwierig und ich konnte das Motorrad kaum noch kontrollieren. Trotzdem war es ein gutes Rennen. Ich war viel aggressiver und fühlte mehr Vertrauen. Für einige Zeit konnte ich mich auch vor Nicky halten. Für mich ist das wirklich gut." Deshalb fällt Iannones Fazit auch positiv aus: "Ich habe wieder viele Dinge gelernt, die in Zukunft nützlich sein werden."