Hopkins: Amputation war Optimallösung

Crescent-Suzuki-Pilot John Hopkins bedauert die Amputation des Ringfingers, spricht aber schon wieder von einer schnellen Genesung

(Motorsport-Total.com) - Suzuki-Pilot John Hopkins hat sich nach sechs Operationen von den beiden oberen Gliedern seines rechten Ringfingers getrennt. Der Amerikaner hat die Amputation gut verarbeitet, auch wenn er nach wie vor bedauert, dass es soweit kommen musste: "Ich habe meinen Arzt besucht, um den aktuellen Stand zu erfahren. Die Nachricht war nicht besonders gut."

Titel-Bild zur News: John Hopkins

John Hopkins hat seit dieser Woche nur noch neun komplette Finger

"Es ist nie schön zu erfahren, wenn man einen Teil seines Körpers verliert. Doch das war die beste Lösung, weil wir sonst die Situation hinausgezögert hätten. Am Ende wäre das Ergebnis nicht zwingend besser gewesen", erklärt der Crescent-Pilot. "Abgesehen von den aktuellen Schmerzen der Wunde, wird das Gefühl immer besser. Ich muss nun etwa zehn Tage lang mit der Reha aussetzen. Doch dann kann ich wieder loslegen."

"Das hat etwas von einem Rückschlag. Es ist aber nicht zu schlimm, weil ich bereits gut trainiert hatte und mein Level recht hoch ist", bemerkt er. "Ich werde bald wieder voll trainieren können und in drei Wochen auf dem Motorrad sitzen. Ich bin mir sicher, dass ich beim ersten Test in Australien fit bin."

Bereits Ende Februar beginnt die Saison in der Superbike-WM. "Unsere GSX-R1000 hat ein sehr gutes Basis-Setup und ich bin zuversichtlich, dass wir zu Beginn nicht in Schwierigkeiten kommen. Das Niveau des Wettbewerbs ist sicher hoch, aber ich denke, dass wir von Beginn an konkurrenzfähig sind", so "Hopper".