Guareschi erkennt Fortschritte

Trotz einer klaren Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr ist Ducati-Teammanager Vittoriano Guareschi über die Entwicklung in Barcelona erfreut

(Motorsport-Total.com) - Nach Platz zwei im Regen von Le Mans reihte sich Valentino Rossi in Barcelona wieder auf den gewohnten Positionen ein. Im Qualifying lag der Ducati-Star auf Platz neun. Im Rennen verbesserte er sich auf Platz sieben und egalisierte damit sein bestes Ergebnis im Trockenen in dieser Saison. Der Abstand zum Sieger Jorge Lorenzo betrug etwas mehr als 17,5 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Ducati hat bisher keine Fortschritte im Vergleich zu 2011 gemacht

"Ich bin mit der Arbeit am Wochenende und der Leistungsfähigkeit des Teams zufrieden", bilanziert Ducati-Teammanager Vittoriano Guareschi. "Wir waren in der Lage, im Rennen Fortschritte zu machen. Nach dem Mugello-Test wollten wir hier ein paar Dinge testen, die wir dort eingeführt hatten. Das Team hat das neue Elektronik-Paket benutzt. Die neue Alu-Schwinge benötigt aber noch mehr Testarbeit."

Verglichen mit dem Vorjahr hat sich Rossi in Barcelona klar verschlechtert. 2011 wurde der Italiener Fünfter und verlor weniger als acht Sekunden auf den Sieger. "Valentino hat den Abstand im Rennen auf etwa eine halbe Sekunde pro Runde begrenzt, was immer noch viel ist, aber als Fortschritt anzusehen ist, wenn man bedenkt, wie groß unser Rückstand bisher im Trockenen war. Platz sieben ist kein Ergebnis, über das wir oder er froh sein können, doch seine Zeiten und das Tempo waren zu einem großen Teil des Rennens vielversprechend", bemerkt Guareschi.


Fotos: Ducati, MotoGP in Barcelona


Teamkollege Nicky Hayden konnte in Barcelona das Tempo von Rossi zumindest im Rennen nicht mitgehen. Der Amerikaner wurde mit mehr als einer halben Minute Rückstand Neunter. "Leider wurde Nickys Rennen durch ein physisches Problem beeinträchtigt. Doch übers Wochenende gesehen hat er ebenfalls gute Arbeit geleistet, was ihm die beste Qualifying-Position auf diesem Kurs eingebracht hat, seit dem er für Ducati fährt. Das ist ein weiteres positives Signal."

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