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Ducati: Wie stark sind Dovizioso und Lorenzo in Aragon?
Andrea Dovizioso ist überzeugt, dass Ducati auf allen Strecken schnell sein kann - Jorge Lorenzo reist mit sehr guten Erinnerungen zum Heimspiel nach Aragon
(Motorsport-Total.com) - Nach dem dritten Platz beim Heimspiel in Misano liegt Andrea Dovizioso gleichauf mit Titelverteidiger Marc Marquez. Beim Rennwochenende in Aragon darf Dovizioso nicht allzu viele Punkte auf seinen größten WM-Gegner verlieren, denn bei den folgenden Überseerennen ist Marquez gewohnt stark. Im Vorjahr lief es für "Dovi" nicht besonders gut in Aragon. Nach einer vielversprechenden Startphase wurde der Ducati-Pilot bis auf die elfte Position durchgereicht.
© GP-Fever.de
Andrea Dovizioso muss in Aragon auch an die WM-Wertung denken Zoom
"Das Motorland Aragon ist eine sehr schöne, aber ziemlich ungewöhnliche Strecke. Der Kurs ist ganz anders als der in Misano, auf dem ich vor zwei Wochen erstmals in meiner Grand-Prix-Karriere auf dem Podium stand. Nun wissen wir, dass wir auf allen Strecken konkurrenzfähig sind. Ich und mein Team blicken gespannt auf die ausstehenden fünf Rennen. Ich strebe an diesem Wochenende erneut ein Podium an", so Dovizioso, der 2012 bereits auf dem Podium stand. Damals fuhr der Italiener für Tech-3-Yamaha.
Mit der Yamaha M1 gelangen Teamkollege Jorge Lorenzo in Aragon bereits zwei Siege. 2014 und 2015 überquerte der Spanier die Ziellinie als Erster. Zudem stand er in sechs von sieben Grands Prix auf dem Podium. Zuletzt ging es bergauf für den Ducati-Neuzugang. In Silverstone verkürzte er den Rückstand deutlich und in Misano hatte er gute Chancen, seinen ersten Sieg mit der Desmosedici einzufahren.
"Es war schade, dass ich in Misano stürzte, denn ich hatte die Chance auf meinen ersten Sieg mit Ducati. Es ist aber sehr wichtig, die positiven Aspekte herauszuziehen. Das kann uns bei weiteren Fortschritten helfen. Ich führte das Rennen die ganze Zeit an und das bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und in die richtige Richtung arbeiten", berichtet Lorenzo.
© Ducati
Der verschenkte Sieg in Misano ärgert Jorge Lorenzo nach wie vor Zoom
"Nun geht es nach Aragon. Das ist ein Kurs, auf dem ich mich sehr wohl fühle. Ich habe gute Erinnerungen. Ich hoffe, dass ich es ausnutzen kann, Zuhause zu fahren, um ein gutes Ergebnis sicherzustellen. Es wird sehr wichtig sein, von Freitag an schnell zu sein", betont der Weltmeister von 2010, 2012 und 2015.
