Ducati: Dovizioso und Iannone rechneten sich mehr aus

(Motorsport-Total.com) - Das Ducati-Werksteam zeigte für den Grand Prix von Japan in Motegi ein positives Qualifying. Beide Fahrer schafften es in die zweite Startreihe. Andrea Dovizioso qualifizierte sich als Vierter und Andrea Iannone als Fünfter. Beide setzten in Q2 auf den extraweichen Hinterreifen, doch das reichte nicht, um ganz vorne Yamaha zu gefährden. Im Vorjahr stand Dovizioso beim Heimrennen der gegnerischen Hersteller auf der Pole-Position. Diesmal fehlte eine halbe Sekunde.

© Ducati

Platz vier ist für Andrea Dovizioso die beste Ausgangslage seit Mugello Zoom

Deswegen ist "Dovi" auch nicht restlos glücklich: "Ich bin mit diesem vierten Platz etwas enttäuscht, aber mehr als Platz drei wäre nicht möglich gewesen." Auf den drittplatzierten Marc Marquez fehlte eine Zehntelsekunde. "Für mich geht das Ergebnis in Ordnung, weil ich denke, dass wir gut gearbeitet haben. Unsere Rennpace ist gut, es fehlt aber etwas, um mit Lorenzo mithalten zu können. Er ist recht weit vor uns, aber wir sind wieder in der Spitzengruppe dabei."

Auch Teamkollege Iannone glaubt, dass mehr möglich gewesen wäre: "Es tut mir leid, wie das Qualifying gelaufen ist. Leider war ich in meinen beiden Versuchen nicht effizient genug. Ansonsten bin ich mit meinem Wochenende recht zufrieden, denn wir konnten uns in jedem Training steigern. Das ist für morgen sehr positiv. Meine Rennpace sieht nicht schlecht aus und ich hoffe, dass wir im Warmup noch Finetunig beim Setup machen können."

Außerdem zeigte Ducati im vierten Freien Training weitere Zusatzflügel an der Verkleidung. Zusätzlich zu den bekannten Winglets gibt es jetzt auch weiter oben auf jeder Seite ein Flügelchen. Diese Lösung erinnert an die Experimente bei Yamaha. Mit nun je zwei Flügeln auf jeder Seite verfolgt Ducati einen neuen Trend. Diese Winglets sollen aerodynamisch dabei helfen, das Vorderrad beim Beschleunigen auf den Boden zu pressen.