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Circuit of Wales: Zwei Drittel der Finanzen stehen
Laut Geschäftsführer Michael Carrick soll der Circuit of Wales rund 120 der 200 Millionen nötigen Pfund generiert haben - Geld aus Asien und Amerika
(Motorsport-Total.com) - 2017 soll es dann endlich soweit sein: Die MotoGP soll auf dem neuen Circuit of Wales (CoW) ihr Zuhause finden und dort regelmäßig den Großen Preis von Großbritannien austragen. Doch bislang waren die Pläne nicht von Erfolg gekrönt. Seit drei Jahren ist das Projekt in Planung, gebaut wurde die Strecke aber immer noch nicht. Vor wenigen Tagen wurde nun eine Untersuchung eingeleitet, die entscheiden soll, ob die beantragten 250 Hektar überhaupt für den Bau freigegeben werden dürfen.
© Circuit of Wales
Bislang existiert der Circuit of Wales nur auf dem Reißbrett Zoom
Sollte von dieser Seite das Einverständnis erfolgen, stehen die Verantwortlichen aber immer noch vor der Frage der Finanzierung. Insgesamt 325 Millionen Pfund (rund 450 Millionen Euro) wurden für die Strecke veranschlagt. CoW-Geschäftsführer Michael Carrick hat sich dabei zum Ziel gesetzt, 200 Millionen Pfund durch private Gelder zu generieren - der Rest soll von der walisischen Regierung und kommunalen Behörden kommen.
"Wir brauchen 200 Millionen Pfund an privatem Kapital für das Projekt. Das ist das Minimum", erklärt Carrick gegenüber der 'BBC'. "Wenn wir das aufgetrieben haben und mit allen Bedingungen zufrieden sind, dann werden wir anfangen und bauen." Bis jetzt soll man knapp zwei Drittel (man hört von 120 Millionen Pfund) der Finanzmittel zusammengesammelt haben, ein Großteil davon stammt laut Carrick von asiatischen und amerikanischen Finanzinstituten.
Wann der Startschuss zum Bau erfolgen kann, ist also noch offen. Auch wenn man die finanziellen Mittel zusammen hätte, müsste man aber noch auf die Entscheidung der Untersuchung warten, die sich bis Sommer (oder noch später) hinziehen könnte. Wie gut, dass mit Silverstone ein Vertreter bereitsteht, der dem Circuit of Wales den Platz bis zum geplanten Start 2017 warm hält.
