Burgess spricht über mögliche Rückkehr

Im Laufe der Saison fiel Jeremy Burgess' Name im Zusammenhang mit Jack Miller und Scott Redding - Der Australier nimmt Stellung zu seinen Zukunftsplänen

(Motorsport-Total.com) - Ende der Saison 2013 erklärte Valentino Rossi, dass er in der Zukunft ohne Crewchief Jeremy Burgess plant. Der Australier kümmert sich seit dem Wechsel in die Königsklasse um Rossis Motorrad. Um neue Motivation zu erlangen, trennte sich der neunmalige Weltmeister überraschend von Burgess und holte Landsmann Silvano Galbusera aus der Superbike-WM in die MotoGP.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi Jeremy Burgess

Jeremy Burgess hat mit Valentino Rossi sieben MotoGP-Titel eingefahren Zoom

Doch Burgess' Name fiel trotz der Trennung immer wieder. Im Laufe der Saison wurde Rossis ehemaliger Crewchief mit Rookie Jack Miller in Verbindung gebracht. Die Gerüchte wurden vom Australier aber zurückgewiesen. Später interessierte sich Scott Redding für Burgess. Durch die Rückkehr zu Marc VDS musste Redding eine neue Crew zusammenstellen. Der Posten des Crewchiefs war lange Zeit unbesetzt.

Burgess lehnte das Angebot ab. "Ich habe einen Schlussstrich gezogen. Wenn ich in die MotoGP zurückkehren und einen jungen Fahrer betreuen würde, dann wäre ich für mindestens fünf Jahre eingespannt. Im kommenden Jahr werde ich 62 Jahre. Eine Rückkehr ist nicht das, was ich möchte", stellt die Crewchief-Legende im Gespräch mit 'MCN' klar. "Ich bezweifle auch, dass es im Interesse des Teams wäre."

"Ehrlich gesagt hätte ich bereits bei Valentinos neuem Zweijahresvertrag einen Rückzieher gemacht. Ich mag den Druck nicht, den ich mein ganzes Leben lang hatte, als ich für Fahrer arbeitete, von denen man erwartet, dass sie die Meisterschaft gewinnen. Ich kann mich nun Zuhause entspannen und muss nicht in der Startaufstellung Entscheidungen treffen, die im schlimmsten Fall die Meisterschaft für den jeweiligen Fahrer auf den Kopf stellt", so der Australier.

Folgen Sie uns!