Bridgestone für Tücken des Motorlands Aragon gerüstet

(Motorsport-Total.com) - Die nächste Station im Kalender der MotoGP-Saison 2015, das Motorland Aragon im spanischen Alcaniz, stellt nicht nur für die Piloten, sondern auch für den Reifenlieferanten eine Herausforderung dar. Auf einer Länge von 5,078 Kilometern windet sich der moderne Kurs mit einer Mischung aus langsamen und schnellen Kurven durch die hügelige Landschaft im Nordosten Spaniens.

© Repsol

Die linke Reifenflanke wird im Motorland Aragon stärker belastet als die rechte Zoom

Im Hinblick auf die Reifen sind vor allem ein gutes Aufwärmverhalten und eine vernünftige Stabilität in den Bremszonen gefragt. Dem Aufwärmverhalten kommt insbesondere dann eine tragende Rolle zu, wenn das Wetter wie im vergangenen Jahr nicht nur aus Sonnenschein besteht. Grundsätzlich wird auf dem gegen den Uhrzeigersinn befahrenen Kurs die linke Flanke der Reifen stärker belastet als die rechte.

Bridgestone hat deshalb für das Hinterrad zwei asymmetrische Mischungen (Medium und Hard) mit einer etwas härteren linken Flanke dabei. Diese stehen den Werksteams von Honda und Yamaha zur Verfügung. Die übrigen Teams - Ducati, Suzuki, Aprilia, Tech 3, LCR, Pramac, Marc VDS und die Teams der Open-Klasse - können zwischen dem asymmetrischen Medium- und einem symmetrischen Soft-Reifen für das Hinterrad wählen.

Für das Vorderrad hat Bridgestone die symmetrischen Mischungen Soft, Medium und Hard dabei. Für den Fall, dass es regnet, stehen Regenreifen der Spezifikation Soft und Hard parat. "Die Auswahl unserer Reifenmischungen für dieses Wochenende soll den Piloten passende Optionen für alle denkbaren Witterungsbedingungen bieten. Wir sollten gut aufgestellt sein, was auch immer wir hinsichtlich des Wetters zu erwarten haben", meint Bridgestone-Motorsportchef Hiroshi Yamada.