Bradls Renningenieur: "Wir sind wirklich zufrieden"

Auch beim Test in Jerez hinterließ Stefan Bradl einen soliden Eindruck - Der Renningenieur des Deutschen spricht von "erfolgreichen Wintertests"

(Motorsport-Total.com) - MotoGP-Rookie Stefan Bradl hat sich bei den drei Tests in Sepang und Jerez an sein neues Arbeitsgerät gewöhnt. Beim finalen Test vergangenen Sonntag fuhr er die zehntschnellste Zeit und befand sich auf Augenhöhe mit Gresini-Pilot Alvaro Bautista, der ähnliches Material zur Verfügung hat wie der Moto2-Champ von 2011.

Christophe Bourguignone, Bradls Renningenieur ist mit dem Jerez-Test zufrieden und berichtet: "Unser Plan war, Stefan bei diesem Test so viel Zeit wie möglich auf dem Motorrad zu ermöglichen, damit er sich weiter an das Motorrad gewöhnen kann. In Sepang hat das zwar schon gut funktioniert, da haben die Rundenzeiten gepasst, aber wir wussten nicht, was er auf einer anderen Strecke leisten würde."

"Am Freitag hatten wir einige Probleme mit der Wheelie-Kontrolle und der Abstimmung des Motorrads. Am Samstag war das Wetter dann nicht gut, da konnten wir nur wenige Runden fahren. Aber der Sonntag war ein erfolgreicher Tag", erklärt Bourguignone. "Wir konnten alles testen, was wir uns vorgenommen hatten. Die Rundenzeit war auch recht gut."

"Gegen Ende haben wir dann einen Longrun gemacht, um festzustellen, wie das Motorrad reagiert und wie Stefan sich dabei fühlt. Er hat sich wohlgefühlt, die Rundenzeiten waren wirklich gut und sehr konstant. Selbst als der Hinterreifen abgebaut hat, konnte er noch ein gutes Tempo halten. Wir sind wirklich zufrieden. Wir sind in einer guten Situation, die Wintertests waren erfolgreich", so der Renningenieur des Deutschen.


Fotos: MotoGP-Tests in Jerez


Neben der Rennsimulation übte Bradl auch, wie er im Qualifying agieren muss. "Wir haben ihm einige neue weiche Hinterreifen gegeben, damit er sich darauf einstellen konnte, was in der Qualifikation auf ihn zukommt", erläutert Bourguignone. "Aber er ist ein erfahrener Rennfahrer, und in der Moto2 musste er auch von Anfang an pushen."

"Stefan hat uns heute gezeigt, dass er nur wenige Runden braucht, um schnell fahren zu können. Er ist schon auf seiner ersten fliegenden Runden richtig schnell. Ich bin zuversichtlich für die Qualifikation. Das wird schon gut werden", prognostiziert der LCR-Renningenieur, der dem Saisonauftakt Anfang April entgegenfiebert: "Katar ist ein besonderes Rennen, da ist der Druck für alle groß. Aber er arbeitet gut mit dem Team zusammen."

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