Bradl: Top-5-Ergebnis "nicht unmöglich"

Stefan Bradl konnte seine eigenen Erwartungen im Mugello-Qualifying nicht erfüllen, obwohl nur eine halbe Sekunde auf die Pole fehlt und er vor Valentino Rossi steht

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hatte sich Stefan Bradl vorgenommen, im Qualifying in Mugello vor den Augen seiner Eltern mindestens unter die ersten Sechs zu fahren, letztendlich wurde es aber nur der neunte Startplatz. Trösten kann er sich damit, dass auf Polesetter Marc Marquez auf der Werks-Honda weniger als eine halbe Sekunde fehlte und er vor Valentino Rossi steht.

Titel-Bild zur News: Stefan Bradl

Stefan Bradl hatte gehofft, zumindest in die zweite Startreihe fahren zu können Zoom

Trotzdem: "Es war ein ziemlich schwieriges Qualifying und ich bin enttäuscht über meine Startposition, denn ich wollte speziell auf dieser Strecke weiter vorne stehen", sagt der LCR-Pilot. "Die Rundenzeit ist aber gut - wäre ich nur um ein Zehntel schneller gewesen, hätte es für die zweite Reihe gereicht."

Angesichts der knappen Zeitabstände war ein Sturz in der schnellen Kurve 13 im Freien Training nicht hilfreich. Aber: "Das Team hat nach dem Sturz gut gearbeitet und ich habe für morgen ein gutes Gefühl auf dem Motorrad. Die dritte Reihe ist nicht das, was ich mir erwartet hatte, aber der Weg zur ersten Kurve ist hier lang, da kann viel passieren", hofft der Deutsche.

"Weil die Ducatis extrem stark sind", erklärt Bradl gegenüber 'Motorsport-Total.com', werde es morgen "extrem schwierig, unter die ersten Fünf zu kommen, aber nicht unmöglich. Wir müssen halt schauen, was sich im Rennen tut."