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Aprilia: Stefan Bradl von Winglets begeistert
Stefan Bradl geht in Jerez erstmals mit den neuen Flügeln auf die Strecke und geht davon aus, dass die aerodynamischen Hilfsmittel ein Vorteil sind
(Motorsport-Total.com) - Nach den drei Überseerennen zu Beginn der Saison tüftelte Aprilia an den ersten Updates für die neue 2016er-Maschine. In Jerez erhielten Stefan Bradl und Alvaro Bautista neue Verkleidungsteile, Modifikationen beim Chassis und auch an der Elektronik wurde gearbeitet. Am auffälligsten waren die Winglets, die nun auch von Aprilia eingesetzt werden.
© GP-Fever.de
Positiver Auftakt: Stefan Bradl hatte seinen Teamkollegen am Freitag im Griff Zoom
Bradl erlebte einen positiven Trainingsauftakt und mischte lange Zeit um Position zehn herum mit. Am Ende landete der Deutsche auf der 15. Position. Der Rückstand auf Jorge Lorenzos Tagesbestzeit betrug 1,623 Sekunden. Bei der Reifenwahl ist sich Bradl noch nicht sicher. Am Samstag möchte der Aprilia-Pilot herausfinden, welche Mischung für das Rennen am besten ist.
"Wir probierten viele Reifenvarianten. Die Situation ist kompliziert, vor allem bei der Wahl des Vorderreifens. Ich kann nicht behaupten, dass ich mir sicher bin", gesteht Bradl. "Die Rundenzeiten sind nicht schlecht, doch die können wir durch ein paar Änderungen am Setup weiter verbessern. Wir müssen alles zusammenbringen, was wir heute herausgefunden haben."
"Ich probierte die Flügel und muss sagen, dass ich Vorteile spüren kann, auch wenn es erst der erste Eindruck war", schildert der ehemalige Moto2-Champion, der Teamkollege Bautista am Freitag etwa vier Zehntelsekunden abnahm. Bautista landete am Freitag nur auf Position 18. Lediglich Pramac-Ersatzpilot Michele Pirro und die beiden Marc-VDS-Piloten Jack Miller und Tito Rabat waren langsamer.
"Der Kurs hatte wenig Haftung. Am Morgen arbeiteten wir intensiv daran, die schlechte Traktion zu verbessern. Wir probierten verschiedene Lösungen, doch wir müssen die Haftung am Hinterrad weiter verbessern. Wir haben mehr Potenzial", ist Bautista überzeugt. "Deshalb müssen wir die gesammelten Daten auswerten und uns morgen verbessern. Vor allem aber müssen wir für das Rennen am Sonntag gerüstet sein."
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