Alex Marquez: MotoGP-Wechsel war nie ein Thema

Zwei Jahre Moto2 bei Marc VDS: Im Gegensatz zu Jack Miller möchte Moto3-Champion Alex Marquez keine zu großen Karrieresprünge machen

(Motorsport-Total.com) - Moto3-Weltmeister Alex Marquez hat nie mit dem Gedanken gespielt, nach der Saison 2014 direkt in die MotoGP aufzusteigen. Konkurrent Jack Miller ließ sich auf den direkten MotoGP-Aufstieg ein und unterschrieb einen Dreijahresvertrag bei HRC. In der kommenden Saison wird Miller mit einer Open-Honda als Teamkollege von Cal Crutchlow für Lucio Cecchinellos LCR-Team an den Start gehen.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Moto3-Champion Alex Marquez durfte die Honda RC213V in Valencia testen Zoom

Marquez startet in der neuen Saison in der Moto2. Der Spanier unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei Marc VDS - dem Weltmeisterteam der abgelaufenen Saison. Doch bevor der Moto3-Champion bei den Nachsaisontests die Moto2-Kalex kennenlernen konnte, stieg er in Valencia auf die MotoGP-Werksmaschine von Bruder Marc Marquez. Bei bestem Wetter drehten die Marquez-Brüder am ersten Tag des Nachsaisontests einige Runden.

Doch der Aufstieg in die MotoGP war nie ein Thema: "Es ist sehr wichtig für mich, in die Moto2 zu wechseln. Es ist nach der Moto3 ein weiterer Schritt und ich fahre für das meiner Meinung nach beste Team in der Moto2", erklärt der Moto3-Weltmeister der Saison 2014. "Ich denke, es wäre nicht möglich gewesen, direkt in die MotoGP zu wechseln. Es wäre der falsche Weg gewesen."

"Ich weiß nicht, wie Jack zurechtkommen wird. Das werden die ersten Rennen der kommenden Saison zeigen", grübelt Marquez, der bis mindestens 2016 in der mittleren Kategorie fahren wird: "Ich möchte zwei Jahre lang in der Moto2 fahren und wenn ich danach Angebote aus der MotoGP erhalte, werde ich aufsteigen."