Neue Entwicklungsteile für Folger

(Motorsport-Total.com) - Iodaracing-Pilot Jonas Folger geht mit viel Zuversicht in die TT Assen an diesem Wochenende. Die Enttäuschung nach dem frühzeitigen Ausscheiden vor zwei Wochen in England war schnell verdrängt und außerdem hat sein italienischer Rennstall neue Entwicklungsteile angefertigt, die erstmals beim siebten Moto3 WM-Lauf in diesem Jahr eingesetzt werden. Ein Materialfehler hat Folger beim letzten Grand Prix frühzeitig aus dem Rennen gerissen, worauf in seinem Team sofort Maßnahmen ergriffen wurden und schon ab diesem Wochenende verstärktes Metall am Schaltgestänge zum Einsatz kommt.

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Mit neuen Teilen soll es für Jonas Folger wieder aufwärts gehen

Außerdem haben die Ingenieure eine neue Auspuffanlage entwickelt und zusammen mit einer neuen Kupplung soll der Motor der Ioda TR002 konkurrenzfähiger werden. Alle diese Tatsachen stimmen den 19-jährigen Vollblut-Racer für den bevorstehenden Holland-Grand-Prix sehr zuversichtlich. Auf dem TT Circuit Assen, der auch den Beinamen "Cathedral of Speed" trägt, sollen Fortschritte hinsichtlich Standfestigkeit und mehr Motorleistung erzielt werden.

"Das frühzeitige Ausscheiden in Silverstone hat mich zunächst schon sehr hart getroffen. Es hätte ein gutes Rennen werden können. Ich habe gleich versucht die Enttäuschung zu verdrängen, was mir auch gelungen ist. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass ein Materialfehler zu diesem Defekt am Schaltgestänge geführt hat", sagt Folger. "Ab sofort verwenden wir dafür ein verstärktes Metall, um so etwas in Zukunft zu vermeiden."

"Mitunter ist das auch ein Grund dafür, dass ich eigentlich sehr zuversichtlich nach Assen reise. Für den Grand Prix im Norden Hollands sind neue Entwicklungsteile angefertigt worden. Unter anderem wird meine Rennmaschine mit neuer Auspuffanlage und Kupplung ausgestattet sein. Unsere Entwicklungsabteilung arbeitet unermüdlich hart, was bedeutet, dass anders als zuletzt in den Medien zu lesen war, unser Motor ohne zugekauftes Know-How konkurrenzfähig gemacht werden soll."

"Jedenfalls freue ich mich schon auf die TT und ich erwarte mir auch einiges. Der flüssig zu fahrende Circuit gefällt mir sehr gut und mit dem gut ausbalancierten Bike sollte es wegen unserem hohen Kurvenspeed möglich sein, viel Schwung auf die Geraden mitzunehmen. Gesundheitlich bin ich wieder vollkommen fit. Selbst wenn die nächsten Wochen mit drei unmittelbar aufeinanderfolgenden Rennen sehr anstrengend werden, ich bin bereit diese Hürde zu meistern und ich werde auch alles für gute Resultate geben. Ich bin für die bevorstehenden Aufgaben unglaublich motiviert."