Frust pur bei Schrötter & Folger

Marcel Schrötter steht mit der unterlegenen Mahindra auf verlorenem Posten - Ioda-Pilot Jonas Folger schlägt sich mit Kupplungsproblemen herum

(Motorsport-Total.com/Sport1) - Während es für KTM-Pilot Sandro Cortese im Barcelona-Qualifying mit Platz vier trotz starker Schmerzen gut lief, fanden sich die beiden anderen deutschen Piloten Jonas Folger und Marcel Schrötter im hinteren Drittel der Ergebnisliste wieder.

Titel-Bild zur News: Marcel Schrötter

Marcel Schrötter sieht mit der Mahindra auch in Barcelona wenig Land

Für Schrötter reichte es im 34-köpfigen Moto3-Feld nur zu Startplatz 30. "Der Tiefpunkt ist langsam gekommen", so der Mahindra-Pilot. "Ich bin mit mir selber eigentlich relativ zufrieden, auch wenn es sich blöd anhört. Wir haben momentan einfach nicht mehr Chancen. Wir sind beide direkt hintereinander und wohl langsam am Limit. Etwas anderes wäre es, wenn einer eine oder zwei Sekunden schneller wäre", sagt Schrötter im Hinblick auf seinen Teamkollegen Danny Webb, der sich für Startplatz 31 qualifizierte.

Den größten Schwachpunkt der Mahindra macht Schrötter beim Herausbeschleunigen aus: "Von Kurve zu Kurve verlieren wir sehr viel Zeit. Das ist frustrierend und anstrengend, denn wir kämpfen wie blöd und sind auf 30 und 31."

Für Folger lief es nicht viel besser. Der Ioda-Pilot qualifizierte sich für Startplatz 29 und macht seinem Frust Luft. "Glücklich bin ich auf keinen Fall mit dem Ergebnis", gesteht er und erklärt: "Es war ein schwieriges Training, weil wir mit der Kupplung Probleme hatten. Erst hat alles gepasst, aber nach zwei Runden wurde die Kupplung zu heiß und arbeitete nicht mehr richtig. Erst griff sie zu spät, dann gar nicht mehr. Man kann so nicht konstant fahren." Folger hofft nun, dass das Team die Probleme für das Rennen am Sonntag in den Griff bekommt.