• 10.02.2014 21:37

Grünwald: Rückenschmerzen bei ersten 2014er-Tests

Luca Grünwald begann auf der südspanischen Rennstrecke von Almeria mit den Vorbereitungen für seine erste komplette Saison in der Moto3-WM

(Motorsport-Total.com) - Für Luca Grünwald begann vor wenigen Tagen der Ernst des Lebens. Zusammen mit dem Kiefer-Team waren für den 19-Jährigen dreitägige Testfahrten auf dem Circuito de Almeria in Andalusien angesagt. Für Grünwald war es gleichzeitig das erste Motorradtraining nach mehr als zwei Monaten Pause. Bei viel Sonnenschein, aber windigen Verhältnissen wurde eifrig trainiert, um den Winterrost loszuwerden.

Titel-Bild zur News: Luca Grünwald

Für Luca Grünwald lief der erste Test nach zwei Monaten Motorradpause nicht optimal Zoom

Grünwald fuhr an den drei Tagen auf der vier Kilometer langen Rennstrecke mit der 2013er-Kalex-KTM des Teams etwa 140 fehlerfreie Runden. Bis auf Rückenschmerzen und den für ihn zu großen Abstand auf die Rundenzeiten der Spitze verlief das erste Rollout der neuen Saison reibungslos. "Diese drei Tage von Donnerstag bis Samstag waren ein optimaler Auftakt in die Saisonvorbereitungen. Es war schön wieder mit meiner Mannschaft zusammenzuarbeiten, nachdem wir uns im vergangenen Oktober bei den Überseerennen bereits auf Anhieb gut aufeinander eingeschossen haben", sagt Grünwald

"Über die Dauer unseres ersten Tests hatten wir optimales Wetter, obwohl es manchmal sehr windig war. Auf jeden Fall bin ich viel zum Fahren gekommen, was auch das Hauptziel war. Der Circuito de Almeria ist eine schwierige Rennstrecke mit vielen Schlüsselstellen im Verlauf einer Runde. So gesehen hatte ich mit einigen Problemen zu kämpfen, um besser in Schwung zu kommen und es gelang mir nicht wirklich, Freundschaft zu schließen. Außerdem machte ich sich im Verlauf der drei Tage ein altes Problem am Rücken wieder bemerkbar. Mit zunehmender Dauer eines Testtages wurden die Schmerzen auf der linken Seite dermaßen stark, dass es eben unmöglich war, entsprechend schnell zu fahren", bedauert der Kiefer-Pilot.


Fotos: Moto2/Moto3-Tests in Almeria


Der Blick geht nun nach vorn. "Ich hoffe mit den nächsten Tests wird sich das größtenteils von selber erledigen, da mit jeder Runde die Muskulatur besser auf die Beanspruchung am Motorrad trainiert wird. Trotzdem werde ich sofort nach meiner Rückkehr aus Spanien nochmals meinen Vertrauensarzt aufsuchen, um dieses Problem endlich aus der Welt zu schaffen. Abgesehen von meinen Rundenzeiten war Almeria ein sehr hilfreiches Training, um vor allem den Winterrost nach zwei Monaten ohne Motorradtraining loszuwerden. Gegenüber den Top-Leuten dieser Klasse liege ich im Moment für meinen Geschmack etwas zu weit zurück, aber deswegen lasse ich mich nicht aus der Ruhe bringen", so Grünwald.

"Die Spanier und Italiener sind eben in früher in Form als wir Mitteleuropäer. Nichtsdestotrotz bin ich mit dem Ergebnis dieser drei Tage einigermaßen zufrieden, weil ich mich trotz gesundheitlicher Probleme und wenig Streckenkenntnissen ständig steigern konnte und zudem einen fehlerfreien Job abgeliefert habe. Nach zwei Tage Ruhepause freue ich mich nun, dass es gleich mit dem ersten offiziellen Test in Valencia weitergeht, wo ich die Strecke um einiges besser kenne. Schon alleine deswegen hoffe ich dort auf stärkere Rundenzeiten im Vergleich zur Konkurrenz und natürlich, dass ich mich fahrerisch um einiges steigern werde", sagt Grünwald in Vorausschau auf den von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche anstehenden IRTA-Test auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia.