Wetterchaos in Australien: De Angelis holt Pole

Bei gemischten Wetterverhältnissen hat Alex de Angelis den besten Startplatz auf Phillip Island erobert - Stefan Bradl und Tom Lüthi in der dritten Startreihe

(Motorsport-Total.com) - Das Qualifying der Moto2 für den Großen Preis von Australien auf Phillip Island wurde stark vom Wetter beeinflusst. Es begann zunächst trocken und die meisten Piloten drehten ihre Runden. Dann fing es leicht zu regnen an, bevor es wieder ein kleines trockenes Fenster gab. Nach wenigen Minuten fielen erneut Tropfen, bevor in den letzten Minuten auf einer abtrocknenden Strecke die Zeitenjagd eröffnet wurde. Die schnellsten Runden wurden in den letzten Momenten gedreht.

Titel-Bild zur News: Alex de Angelis

Der San Marinese Alex de Angelis hat das Moto2-Rennen im Vorjahr gewonnen

Da die Strecke kontinuierlich besser wurde, wechselte die Pole-Position ständig. Am Ende sicherte sich Alex de Angelis in 1:34.574 Minuten den besten Startplatz. Bereits in den Freien Trainings war der Fahrer aus San Marino stark unterwegs gewesen. Der Franzose Mike di Meglio verpasste um 88 Tausendstelsekunden die Bestzeit und klassierte sich an der zweiten Position. Der Japaner Yuki Taskahashi komplettierte als Dritter die erste Startreihe.

Scott Redding hatte sich beim trockenen Fenster zu Beginn des Trainings provisorisch den besten Startplatz gesichert. Erst in den letzten Minuten wurde er verdrängt. Obwohl der Brite ebenfalls noch mit roten Sektorzeiten unterwegs war, reichte es nicht mehr bis ganz nach vorne. Es wurde der vierte Platz in der zweiten Reihe. Kenan Sofuoglu hielt für wenige Momente kurz die Bestzeit und wurde noch auf Rang fünf zurückgereicht. Pol Espargaro rundete die zweite Reihe ab.

Stefan Bradl fuhr ebenfalls Topzeiten. Genau mit Ablauf der Zeit überquerte der Deutsche die Ziellinie und wurde als Zweiter abgewinkt. Um einen Wimpernschlag verpasste er eine weitere Runde. Da danach zahlreiche Fahrer die besser werdenden Bedingungen nutzten, fiel Bradl noch auf den achten Platz in die dritte Reihe zurück. Ins Rennen wird er zwischen Bradley Smith und Tom Lüthi starten.

Der Schweizer mischte am Ende ebenfalls noch mit und wurde schließlich Neunter. Sein Landsmann Dominique Aegerter fuhr am Ende als Erster mit Slicks auf die abtrocknende Bahn. Der Rest des Feldes folgte. Aegerter zog Startplatz 13 an Land. Etwas besser lief es für MZ-Pilot Max Neukirchner. Auf er ihm wohl bekannten Strecke eroberte der Deutsche Rang Elf in der vierten Reihe.

Teamkollege Anthony West, der bei wechselhaften Bedingungen immer gut ist, wurde vor heimischer Kulisse 18. Nicht in Szene setzen konnte sich Randy Krummenacher mit Rang 33. Als Letzter wird der WM-Führende das Rennen am Sonntag starten. Marc Marquez bekam für seine Kollision mit Ratthapark Wilairot vom Freitag eine Strafminute aufgebrummt und wurde damit ans Ende des Feldes gereiht. Einen Punkt Rückstand muss Bradl auf den Spanier aufholen.

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