• 23.03.2013 14:54

Krummenacher: "Umstieg auf die Suter ist gelungen"

Der Schweizer Randy Krummenacher hat sich bei den Wintertestfahrten gut auf seine neue Suter eingestellt - Kontinuierlich wurde sein Gefühl besser

(Motorsport-Total.com) - Randy Krummenacher und sein neuer Rennstall Technomag haben die Vorbereitungen für die bevorstehende WM-Kampagne erfolgreich abgeschlossen. Nach dem letzten Test auf dem Circuito de Jerez blickt der 23-jährige Suter-Pilot dem ersten Grand Prix in zwei Wochen erwartungsvoll entgegen. Krummenacher arbeitete auch im Verlauf dieser Woche vorrangig daran sein Gefühl und Vertrauen für das neue Arbeitsgerät zu steigern.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Randy Krummenacher hat sich bei den Wintertests auf die Suter eingestellt Zoom

Bei optimalen Bedingungen an drei der vier Test-Tage auf der anspruchsvollen Rennstrecke in Andalusien wurde an der Abstimmung der Suter MMX Moto2-Rennmaschine gefeilt. Sogar am verregneten Dienstag spulte der Schweizer fleißig Runde um Runde ab. Einzig ein merkwürdiger Sturz, der übrigens harmlos ausging, ruinierte die abschließende Session am letzten Test-Tag. Krummenacher beendete den zweiten Jerez-Test mit der 17.-schnellsten Rundenzeit insgesamt. Gegenüber dem ersten Test in Jerez im vergangenen Monat verbesserte er seine Rundenzeit um mehr als sechs Zehntelsekunden und reduzierte damit den Rückstand auf die Top-Rundenzeit um neun Zehntelsekunden.

"Die vergangenen Tage in Jerez waren mit Sicherheit ein positiver Abschluss unserer langen und intensiven Testsaison. Von dem her ist unsere Bilanz gewiss positiv und das Wichtigste dabei ist, dass mir der Umstieg auf die Suter definitiv gelungen ist", berichtet Krummenacher erfreut. "Mit jedem Test-Tag während der vergangenen zwei Monate konnten wir uns steigern und das Gefühl für meine neue Rennmaschine wird immer besser. Wir haben einen Weg gefunden die Frontpartie meinen Bedürfnissen entsprechend abzustimmen, damit ich mehr Vertrauen dafür bekomme."

"Das war natürlich auch beim letzten Test in dieser Woche eine unserer Hauptaufgaben. Im Detail aller Bereiche haben wir abermals wieder bedeutende Fortschritte erzielt. Für den Moment bin ich mit dem Stand der Dinge zufrieden. Mein Speed ist konkurrenzfähig und wir wissen exakt, wo noch Spielraum für Verbesserungen vorhanden ist. Demnach wissen wir wo am ersten Rennwochenende der Hebel anzusetzen, um noch schneller zu werden."


Fotos: IRTA-Tests in Jerez


Merkwürdiger Sturz

Lediglich ein kleines Missgeschick passierte im Laufe der Testtage. "Leider bin ich am letzten Tag in der abschließenden Session harmlos gestürzt. Es war ein ziemlich komischer Zwischenfall. Wegen Problemen mit der Schaltautomatik war ich auf dem Weg zurück zur Box, also sehr langsam unterwegs als es passierte. Das ist leider kein schöner Abschluss. Ich hätte gerne mit frischen Reifen noch ein paar schnelle Runden hingeknallt, weil wir die Tage zuvor aufgrund unseres Programmes auf Rundenzeiten wenig Wert gelegt haben."

"Insgesamt betrachtet war es ein arbeitsreicher Test, da wir sogar den verregneten Dienstag zu unserem Vorteil genutzt und intensiv am Setting für schlechte Bedingungen gearbeitet haben. Außerdem war jede und ist nach wie vor jede gefahrene Runde sehr wertvoll für mich. In jeden Fall gehe ich jetzt mit einem sehr guten Gefühl nach Hause und in zwei Wochen in Katar werde ich alles versuchen noch schneller zu sein."