Jonas Folger & Sandro Cortese in Misano in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Das Intact-Team zog sich beim Grand Prix in Misano gut aus der Affäre. Jonas Folger und Sandro Cortese konnten zwar nicht mit der Spitze mithalten, behaupteten sich aber in den Top 10. Folger beendete den 13. Grand Prix der Saison auf Position acht, Teamkollege Sandro Cortese wurde Neunter und feierte somit sein bestes Saisonergebnis.

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Folger fuhr beim San-Marino-Grand-Prix mit 14,6 Sekunden Rückstand ins Ziel Zoom

Folger war mit seinem Rennen aber nicht besonders zufrieden. "Zu Beginn funktioniert das Motorrad immer gut mit neuen Reifen, aber sobald sich die Verhältnisse ändern, sprich das Motorrad zu heiß wird, weniger Sprit im Tank ist und die Reifen nachlassen, verliere ich total die Balance und mache viel zu viele Fehler. Dadurch bin ich für den kurzen Moment zu langsam und verliere den Anschluss", ärgert sich der Brünn-Sieger.

"Zum Schluss, als ich mich umgestellt hatte, ging es wieder besser", wundert sich Folger. "Uns fehlen einfach generell zwei oder drei Zehntelsekunden. Das ist ganz klar, denn ich kann zwar immer meine Position irgendwie halten und mitfahren, aber das nur mit Gewalt und mit sehr viel Risiko. Deshalb müssen wir noch ein paar Zehntelsekunden finden."

"Das ist unsere nächste Aufgabe, damit wir wieder ganz vorne mitfahren können. Der Unterschied ist nicht so riesig. Natürlich muss ich auch bei mir schauen, was ich eventuell mit meinem Fahrstil verbessern kann, beziehungsweise was ich anders machen muss. Aber das ist einfacher gesagt als getan", weiß Folger, der in Misano eine Sekunde vor Teamkollege Cortese ins Ziel fuhr.

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Sandro Cortese gelang in Misano das erste Top-10-Ergebnis der Saison Zoom

"Ich hatte kein gutes Gefühl in den ersten Runden", schildert Cortese. "Darum bin ich am Anfang auf Platz zwölf zurückgefallen. Auf der Bremse ist mir regelrecht das Vorderrad eingeklappt. Dann sind vor mir Pasini und Oliveira gestürzt. Wenn man selbst schon mit dem Vorderrad zu kämpfen hat und dann zwei Fahrer vor einem stürzen, dann braucht es etwas Zeit, bis das Vertrauen wieder zurückkehrt."

"Runde für Runde habe ich mich verbessert und bin gegen Ende meine schnellste Zeit gefahren. Ich habe alle Macht in Bewegung gesetzt, Jonas zum Schluss noch einzuholen. Aber es hat leider nicht gereicht. Er hat auch alles riskiert und ich musste dann einsehen, dass ich im vierten Sektor nicht mehr sechs Zehntelsekunden gutmachen konnte", berichtet Cortese.

"Natürlich war das kein Top-5-Resultat, aber wir haben wieder Punkte ins Ziel gebracht. Nach allem, was bisher in diesem Jahr vorgefallen ist, war das heute mein bestes Saisonergebnis. Es tut uns allen gut, dass wir hier in Misano ein richtig starkes Wochenende zeigen konnten. Darauf können wir aufbauen. Wir haben noch fünf Rennen. Deshalb werden wir versuchen, das Positive mitzunehmen", so der ehemalige Moto3-Champion.