Dominique Aegerter: Ärzte raten zu vorzeitigem Saisonende

Nach einer weiteren Untersuchung kann die Verletzung von Dominique Aegerter genauer beschrieben werden - Operation vermutlich nicht notwendig

(Motorsport-Total.com) - Moto2-Pilot Dominique Aegerter hat sich am Dienstag im Paraplegiker-Zentrum SPZ in Nottwil (Schweiz) ein weiteres Mal untersuchen lassen. Bereits im Krankenhaus von Alcaniz erfolgte eine erste Diagnose. Die Ärzte in der Schweiz bestätigten, dass sich Aegerter "keine instabile Wirbelsäulenverletzung" zuzog sondern "Brüche an den Querfortsätzen von vier Lendenwirbeln und der Rippenansätze links". Die Gefahr auf eine Querschnittslähmung besteht nicht.

Titel-Bild zur News: Dominique Aegerter

Der WM-Fünfte von 2013 und 2014 hatte in der laufenden Saison sehr viel Pech Zoom

Zudem verläuft die "Heilung vermutlich ohne Operation", heißt es in einer Mitteilung der verantwortlichen Ärzte. Die "Verletzung des rechten Handgelenks und der Mittelhand bedarf spezieller handchirurgisch-orthopädischer Untersuchung" erklären die behandelnden Ärzte in Nottwil und raten dem WM-Zehnten: "Aller Voraussicht nach wird Dominique Aegerter in diesem Jahr keine Rennen mehr bestreiten können."

Positiv ist, dass Aegerter nicht am Rücken operiert werden muss, was stets Komplikationen mit sich bringt: "Damit können der Fahrer, seine Familie mit Umfeld und seine Fangemeinde fürs erste aufatmen. Nach den Untersuchungen und getroffenen Sofortmaßnahmen im Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil wird Dominique Aegerter in der Klinik Bad Ragaz eine angepasste, aber intensive Frührehabilitation bestreiten", so das offizielle Statement.