Cortese: Rückstand zu den Top 10 nicht so groß

Der amtierende Moto3-Weltmeister macht sich vor dem Saisonstart keine Sorgen über seine Longrun-Qualitäten und schaut in Richtung Top 10

(Motorsport-Total.com) - Mit etwas mehr als eineinhalb Sekunden beendete Sandro Cortese seine Vorsaison als 19. der Moto2. Dass der Aufstieg nicht einfach wird, konnte man bereits bei den ersten Tests erahnen - zu hochklassig ist das Fahrerfeld der mittleren Klasse in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Doch während der Vorsaison-Tests robbte sich Cortese Schritt für Schritt heran und kann sich in Katar Hoffnungen machen, in die Punkte zu fahren.

Titel-Bild zur News: Sandro Cortese

Rookie Sandro Cortese tastet sich langsam an das Limit der Kalex heran Zoom

"Wir haben noch einige Sachen probiert, wollten aber unter keinen Umständen das Motorrad bei einem Test zerstören. Das wäre das Schlimmste gewesen vor dem ersten Rennen, wenn wir die Kalex neu hätten aufbauen müssen", betont der Deutsche im Gespräch mit den Kollegen der 'Motorsport aktuell'. Beim abschließenden Jerez-Test musste der Kalex-Pilot auf einen Longrun verzichten, weil es am Vorderreifen einen Defekt gab.

"Das ist nicht so schlimm, wir sind auch zuvor regelmäßig lange Turns von acht bis zehn Runden gefahren. Wir haben jetzt eine Konstanz entwickelt, die sich auszahlen wird. Im Unterschied zu den Tests bin ich auch nie mehr runtergefallen", bilanziert der ehemalige KTM-Werkspilot, der bereits ein Auge auf die Top 10 geworfen hat: "Klar, bis zur Spitze ist es noch ein weiter Weg, aber die Top 10 liegen nicht mehr allzu weit entfernt."

Das komplett neu aufgestellte Intact-Team musste sich bei den Tests erst an die neue Herausforderung herantasten. Das scheint dem Team aber gelungen zu sein. "Mein Team arbeitet hochprofessionell, und das Testprogramm war schön und verlief für uns sehr gut, aber ein Rennwochenende ist halt doch was anderes", bemerkt Cortese.