RoC-Sieger Vettel: "Hatte von Anfang an ein gutes Gefühl"

(Motorsport-Total.com) - Im siebten Anlauf hat es Sebastian Vettel endlich geschafft: Sieger beim Race of Champions. Durch seinen Finalerfolg gegen Tom Kristensen gewann der Formel-1-Pilot am Samstag in London als erster deutscher Fahrer den begehrten Pokal im All-Star-Rennen der internationalen Motorsportstars. "Natürlich bin ich sehr glücklich. Dieser Sieg ist eine Ehre, aber es hat eine Weile gedauert", sagt Vettel. "Viele Weltklassefahrer haben diesen Pokal gewonnen. Ich habe es oft versucht, bin oft gescheitert, war aber letztendendes erfolgreich."

© Race of Champions

Sebastian Vettel präsentiert stolz den Siegerpokal des Race of Champions Zoom

Nach den vielen vergeblichen Anläufen war Vettel in diesem Jahr ohne große Erwartungshaltung zum Race of Champions nach London gereist. "Nachdem ich es so oft versucht habe, war das heute fast schon eine Überraschung", sagt er. "Wir alle wissen, wie schwierig dieses Format ist, denn niemand verbringt viel Zeit in den Autos, man muss schnell einen Rhythmus finden. Heute hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl."

Und dieses gute Gefühl führte zu guten Leistungen bei den Verfolgungsrennen auf dem Stadionkurs. Alle seine Gegner hatte Vettel gut im Griff. Das muss auch der im Finale unterlegene Kristensen anerkennen. "Seb ist ein verdienter Sieger. Er ist brillant gefahren und hat im Finale seine Klasse unter Beweise gestellt", sagt der neunmalige Sieger der 24 Stunden von Le Mans. "Ich habe alles gegeben, und es war sehr eng, aber er war einfach besser."

Neben dem sportlichen Erfolg zählte für Vettel an diesem Wochenende aber vor allem der Spaß am Fahren, er ihm Kindheitserinnerungen weckte. "Wenn man als Kind mit dem Rennfahren anfängt, dann deshalb, weil man Spaß daran hat, und solche Veranstaltungen erinnern uns daran."