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  • 18.05.2013 17:19

  • von Mario Fritzsche & Dominik Sharaf

"Interessensgemeinschaft Nürburgring" gegründet

Vor dem Hintergrund des in dieser Woche ausgeschriebenen Verkaufs des Nürburgrings wurde in der Eifel eine neue Interessensgemeinschaft gegründet

(Motorsport-Total.com) - Auf Initiative des Vereins "Ja zum Nürburgring" wurde im Rahmen des diesjährigen 24-Stunden-Rennens auf der Nordschleife eine neue Instanz gegründet. Die "Interessensgemenischaft Nürburgring" umfasst neben dem initiierenden Verein und dessen Vorsitzenden Otto Flimm Vertreter der am Eifelkurs auftretenden Sportveranstalter. So sind die Veranstalter von RCN, VLN und Rad & Run am Ring ebenso im Boot wie ADAC Mittelrhein, ADAC Nordrhehin und ADAC Saarland. Auch der Verein "Freunde des Nürburgrings", der AvD und der DSK sind in der neugegründeten Interessensgemeinschaft vertreten.

Titel-Bild zur News: Nürburgring

Der Nürburgring steht seit dem 15. Mai 2013 offiziell zum Verkauf

Ziel der Gemeinschaft ist es, bei dem am Mittwoch dieser Woche gestarteten Verkaufsprozess des Nürburgrings und damit bei der Suche nach einem neuen Investor beratend zur Seite zu stehen. So solle es eine "strukturelle Trennung der Sportstätte von den sportfremden Wirtschaftsaktivitäten" geben. Zudem müsse ein "natürliches Monopol in Obhut eines Eigentümers/Betreibers stehen, der dem Gemeinwohl verpflichtet ist", wie es in der entsprechenden Mitteilung der Interessensgemeinschaft Nürburgring heißt.

"Das Ziel ist es, eine ehrliche Ausschreibung zu bekommen, die nicht geschmückt wird mit Dingen, die den Preis hochtreiben. Das ist unsere einzige Chance", unterstreicht "Ja zum Nürburgring"-Vorsitzender Flimm in einer eigens einberufenen Pressekonferenz am Samstag. Manfred Sattler, Vorsitzender des Vereins "Freunde des Nürburgrings" ergänzt: "Wir können nur darauf aufmerksam machen, dass sich die Veranstalter zusammengetan haben und es für einen möglichen Investor nun eine zentrale Anlaufstelle gibt". Sattler schränkt aber ein: "Wir sind keine Institution. Wir können mit Sicherheit keine Bedingungen nach dem Motto 'Entweder alle oder keiner' stellen."

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