• 08.06.2012 15:01

Slovakiaring: Münnich peilt Podestplätze an

Münnich will die Gesamtführung in der Teamwertung am Wochenende in Pressburg verteidigen - Rene Münnich: "Podestplätze und viele Punkte als Ziel"

(Motorsport-Total.com) - Münnich steht an diesem Wochenende bei der vierten Saisonstation der GT1-Weltmeisterschaft vor einer neuen Herausforderung im doppelten Sinne. Erstmals in diesem Jahr geht der Rennstall aus Sachsen als Führender der Teamwertung in die Rennen. Und zudem ist der Slovakiaring Neuland für das Team und deren Fahrer Marc Basseng und Markus Winkelhock sowie Nicky Pastorelli und Thomas Jäger in den beiden Mercedes-Benz SLS AMG GT3.

Titel-Bild zur News: Nicky Pastorelli

Die Mercedes SLS von Münnich könnten in der Slovakei gut zurechtkommen

"Wir wollen unsere Spitzenposition in der Slowakei verteidigen. Neben der Team-Wertung sind wird ja in der Fahrer-Weltmeisterschaft mit Nicky und Thomas punktgleich mit dem Spitzenreiter. Marc und Markus als Fünfte liegen nur fünf Zähler zurück", sagt René Münnich, der Gründer, Besitzer und Teamchef des Rennstalls. "Auf dem Slovakiaring, der ja auch für die Konkurrenz eine neue Strecke ist, streben wir mit beiden Autos die Podestplätze an und wollen so viele Punkte wie möglich mit nach Hause nehmen."

Zuletzt vor knapp zwei Wochen im spanischen Navarra war dies den Münnich-Fahrern im einstündigen Championship-Rennen mit Rang zwei von Basseng/Winkelhock und Rang drei von Pastorelli/Jäger eindrucksvoll gelungen, obwohl die Piste nicht gerade eine Mercedes-Strecke ist. Das könnte auf dem 5,922 Kilometer langen Kurs in der Slowakei, auf der die GT1-WM mit den Saisonrennen sieben und acht das erste Mal Station macht, etwas besser aussehen.

"Wir kennen die Strecke zwar noch nicht aus der Praxis, haben uns aber schon intensiv mit dem Layout beschäftigt. Sie sieht danach aus, dass sie dem Mercedes liegt", sagt Marc Basseng, der Fahrer und zugleich Teammanager ist. "Klar, wir sind jetzt die Gejagten, doch das kennen wir auch schon aus dem vergangenen Jahr und können damit umgehen. Wir wollen auch diesmal als ganzes Team einen fehlerfreien Job machen und unsere guten Boxenstopps weiter perfektionieren", erklärt Basseng. "Die Konkurrenz und der Druck sind enorm groß, denn das Feld ist sehr ausgeglichen. Wir hoffen, auf dem Slovakiaring mit unseren Mercedes als vierte Marke auf dem obersten Treppchen des Siegerpodestes zu stehen", sagt der Teammanager.