Allemann: Erfahrungen auf und neben der Strecke sammeln

Cyndie Allemann fiebert dem Start der i1-Supercar-Serie entgegen, auch wenn die meisten Rennstrecken für sie völliges Neuland sind

(Motorsport-Total.com) - Wenn in zwei Wochen die i1-Supercar-Serie in Sepang in ihre Premierensaison startet, werden auch zwei Damen mit von der Partie sein. Neben IndyCar-Pilotin Pippa Mann hat auch die Schweizerin Cyndie Allemann eine Einladung zur Teilnahme an der neuen Rennserie bekommen. Bei den zehn Rennen auf fünf verschiedenen Strecken wird sie unter anderem auf Formel-1-Routiniers wie Jacques Villeneuve, Heinz-Harald Frenzten und Jean Alesi treffen.

Titel-Bild zur News: Cyndie Allemann

Cyndie Allemann ist eine von zwei Damen im Starterfeld der i1-Serie

"An einer neuen, internationalen Serie teilzunehmen, ist eine aufregende Herausforderung für mich", sagt die 25-Jährige. "Ich bin super motiviert, denn die Autos sind für alle gleich. Darüber hinaus werde ich auf berühmten Rennstrecken fahren. In Abu Dhabi bin ich zwar schon gefahren, aber Sepang, Bahrain, Losail und der Buddh International Circuit sind völliges Neuland für mich."

Die Schweizerin war nach einer klassischen Formelsport-Karriere, die sie bis in die Formel-3-Euroserie und in die Indy-Lights geführt hatte, 2009 in den GT-Sport gewechselt. 2010 bildete sie bei Matech zusammen mit ihren Landsfrauen Natacha Gachnang und Rahel Frey ein reines Damenteam und fuhr den Ford GT in der GT1-WM und bei den 24 Stunden von Le Mans.

Nun wird wartet in der i1-Serie ein neues Fahrzeug auf die 25-Jährige: "Ich bin gierig darauf, den Radical SR3 zu fahren. Das ist ein wettbewerbsfähiges Auto und ideal für dieses einzigartige Format mit zwei Rennen an nur einem Tag. Es macht auch Spaß, damit zu fahren. Ich bin gespannt darauf, welche Erfahrungen ich sammeln kann und wie diese mir in meiner weiteren Karriere helfen werden."

In der i1-Serie, in der in jedem der neun Teams jeweils ein internationaler und ein indischer Pilot fahren werden, hofft Allemann nicht nur auf, sondern auch neben der Rennstrecke viele neue Erfahrungen sammeln zu können. "Das Rennfahren ist natürlich aufregend, aber ich freue mich auch darauf, neue Kulturen und Länder kennenzulernen. Diese Erfahrungen sind wichtig für meine persönliche Entwicklung."