ACO-Präsident Plassart: "China war ein Erfolg"

Trotz geringer Zuschauerzahlen ist das Langstreckenrennen in China für ACO-Präsident Jean-Claude Plassart wichtig: Die Hersteller wollen sich in China präsentieren

(Motorsport-Total.com) - Am vergangenen Wochenende ging mit dem Rennen in Zhuhai die zweijährige Geschichte des Intercontinental Le-Mans-Cups (ILMC) zu Ende. In beiden Jahren waren die Prototypen in China zu Gast. Die Zuschauerränge zeugten von gähnender Leere, doch für die Hersteller ist China ein ganz wichtiger Markt. Im kommenden Jahr wird die Sportwagen-WM ebenfalls in China das Finale ausfahren. Ob in Zhuhai oder auf dem Formel-1-Kurs in Schanghai steht noch nicht fest. Als Datum sind der 11. oder der 18 November vorgesehen. Ursprünglich wäre am 18 November das Formel-1-Debüt in Austin (Texas) vorgesehen gewesen. Der Termin wäre nun frei, weil Bernie Ecclestone das Rennen praktisch abgesagt hat.

Titel-Bild zur News: Anthony Davidson, Sebastien Bourdais

Auch im kommenden Jahr wird das Saisonfinale in China ausgetragen

Obwohl die bisherigen beiden Rennen in Zhuhai nicht die Fanmassen angezogen hatten, ist ACO-Präsident Jean-Claude Plassart zuversichtlich, dass man am richtigen Weg ist: "Das war unser zweiter Auftritt in China. Wenn man etwas Neues startet, dann muss man in gewisser Weise kämpfen. Wir haben seit fünf Jahren daran gearbeitet, unser Business in China aufzubauen. Schanghai war nicht bereit für uns, aber Zhuhai war es. Wir waren deshalb stolz, dort zu sein."

"Ich glaube, dass das nur der Beginn der Geschichte war. Le Mans hat eine sehr lange Geschichte. Im nächsten Jahr findet der Klassiker zum 80. Mal statt und die Größe ist nicht über Nacht passiert", streicht Plassart hervor. "Es braucht Zeit und Investment, bis die Geschichte wächst. Wir waren erst zweimal in China und ich betrachte die Veranstaltung als großen Erfolg. Hoffentlich wachsen wir mit jedem Jahr und hoffentlich kommen neue Teams, neue Hersteller und neue Fahrer aus China dazu. Für diese Schritte braucht man eine neue Geschichte."


Fotos: ILMC in Zhuhai


Für die Hersteller ist China einer der wichtigsten Märkte überhaupt. In der Sportwagen-WM können nicht nur die Technologien in die Auslage gestellt werden, sondern auch unterschiedliche Autos. Deswegen wird im kommenden Jahr neben Japan, wo auf der Toyota-Hausstrecke Fuji gefahren wird, auch China wieder besucht werden. "Ein wichtiger Punkt war, dass wir schon in diesem Jahr Audi, Peugeot, Ferrari, Aston Martin, Mercedes-Benz, Lotus, BMW und Porsche dabeigehabt haben", zählt Plassart auf.

"Wir haben acht sehr große und weltweit agierende Hersteller, die in unser Programm investieren. Dazu gibt es noch die beiden großen Reifenhersteller Michelin und Dunlop. Dann gibt es Rolex. Wenn große Firmen wie diese investieren, und an unsere Arbeit glauben und ihr vertrauen, dann ist es ein Zeichen dafür, dass wir in die richtige Richtung gehen."

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