Peugeot testet Übergangsmodell in Monza

(Motorsport-Total.com) - Am ersten November-Wochenende wird Peugeot den erfolgreichen 908 HDi FAP im Zuge des Finales des Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) in China letztmals einsetzen. Der Wagen wandert anschließend ins Museum, denn im kommenden Jahr werden die Franzosen mit dem Neuen antreten - Arbeitstitel bisher: 90X.

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Peugeot absolvierte dreitägige Tests mit einem Prototypen in Monza

In der zurückliegenden Woche absolvierte Peugeot Testfahrten mit einem Übergangsmodell. Dabei stellte man vor allem den neuen Antrieb samt neuem Dieselmotor und Hybridtechnik auf die Probe. Die Entwicklungsfahrten über drei Tage in Monza wurden mit einer Kombination aus 908 und neuem Heck absolviert.

Wie ein Foto von 'Autosport' zeigt, war der Testwagen an der Front nahezu unverändert, jedoch gab es am Heck des Prototypen einige deutlich sichtbare Veränderungen. Dass Peugeot mit der ab 2011 für neue Autos obligatorischen Finne zwischen Motorhaube und Heckflügel ausrückte, verwunderte nicht. Andere Details überraschten umso mehr.

Die Seitenkästen des Testträgers sind deutlich flacher gestaltet, gleichzeitig installierte man eine Airbox auf dem Coupé, um Triebwerk und Hybridtechnik ausreichend Kühlung und Luft zu verschaffen. Die Luftschnorchel vor den Hinterrädern wurden leicht nach hinten versetzt und verkleinert. Man darf davon ausgehen, dass diese nunmehr der Kühlung der Bremsen dienen.

Der Heckflügel war in seiner Form zwar im Vergleich zum 908 unverändert, jedoch installierte Peugeot das Leitwerk mit einer neuen Aufhängung. Der Heckflügel hängt nun an zwei "Schwanenhälsen", wie man sie in der Vergangenheit bei Audi und Acura bereits entdecken konnte. Da vor allem der Sponsoraufkleber von Bosch prominent am Heck platziert war, liegt die Vermutung nahe, dass Peugeot sein Hybridsystem in Zusammenarbeit mit dem deutschen Technikunternehmen entwickelt.