Stuck: Einschlag passierte mit 173 km/h

Hans-Joachim Stuck kann nach seinem schweren Unfall am Nürburgring schon wieder lachen, hatte aber bei dem Einschlag großes Glück

(Motorsport-Total.com) - An ein Karriereende denkt er nicht, auch sein Humor ist schon wieder zurück - aber 'Motorsport-Total.com'-Experte Hans-Joachim Stuck hatte bei seinem schweren Unfall am vergangenen Wochenende im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring großes Glück, überhaupt noch am Leben zu sein.

Titel-Bild zur News: Hans-Joachim Stuck

Hans-Joachim Stuck hatte bei seinem Unfall am Nürburgring großes Glück

Das Rennfahrerurgestein erlitt einen Bruch des zweiten Lendenwirbels, eine Prellung des Brustbeins und eine Herzquetschung, möchte die Klinik in Koblenz aber noch diese Woche wieder in Richtung München verlassen, wo er dann weiter behandelt werden soll - schließlich will er möglichst rasch wieder fit werden, um an den nächsten Rennen teilnehmen zu können.#w1#

Doch wie ist das alles eigentlich passiert, "Strietzel"? "Bei 200 km/h bremst vor mir der zweitplatzierte Porsche plötzlich runter, ich treffe ihn hinten rechts und dabei geht meine Lenkung kaputt. 100 Meter weiter steht rechts am Streckenrand ein liegen gebliebener Seat. Ich stehe voll auf der Bremse, aber krache mit 173 Sachen voll in den Seat", erklärte er der 'Bild'-Zeitung.

Psychologisch sind die Schäden jedoch geringer, denn der 56-Jährige witzelte schon bei der Überstellung im Hubschrauber, dass er am liebsten selbst fliegen würde, und im Krankenhaus unterhält er Schwestern und Ärzte ebenfalls in seiner unverwechselbaren Art - wenn auch nicht immer wissentlich: "Die Ärzte wussten nicht, dass ich einen extremem Ruhepuls habe. Beim Schlafen liegt er nur bei 35. Aber das Messgerät schlägt Alarm, wenn der Puls unter 40 fällt. Also war gleich, nachdem ich eingeschlafen war, Stimmung hier im Zimmer", so Stuck.