• 14.03.2013 15:42

  • von Pete Fink

Topfavorit Power: Sind aller guten Dinge nun vier?

Will Power (Penske-Chevrolet) hat nach drei Vizemeisterschaften nur ein großes Ziel: Endlich den IndyCar-Titel und - wenn möglich - auch das Indy 500

(Motorsport-Total.com) - Dreimal Vizemeister in Folge ist mehr als genug. Oder anders formuliert: Will Power hat die Nase gestrichen voll von Silbermedaillen. Zweimal Dario Franchitti und zuletzt im Vorjahr Ryan Hunter-Reay schnappten dem vor wenigen Tagen 32 Jahre alt gewordenen Australier den IndyCar-Titel weg. Nun folgt der nächste Anlauf in Diensten von Team Penske und wie immer mit der Startnummer 12. Die neue Saison begann standesgemäß: Vier Testsessions und viermal die Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Will Power

Will Power: Fährt die Startnummer 12 in diesem Jahr endlich zum Titel? Zoom

"Das war ein guter Start", lautete das Power-Fazit, der jedoch vorsichtig blieb: "Für das Barber-Rennen ist dieser Test wichtig, nicht aber für die anderen Events. Wir holen zwar das Maximale aus diesem Test heraus, aber bereits in St. Pete erwartet uns eine ganz andere Strecke, die sehr viele Schläge hat. Dazu ein anderer Reifen, darauf müssen wir uns auch vorbereiten." In den Straßen von St. Petersburg steigt am 24. März der Saisonauftakt, im Barber Motorsports Park fahren die IndyCars zwei Wochen später.

Power ist also wild entschlossen, in diesem Jahr den so lange schon überfälligen Titel nach Hause zu fahren. Auch die Vorbereitung wurde teamintern optimiert: Ehefrau Liz, bislang in PR-Diensten von Dreyer/Reinbold, arbeitet ab sofort für Team Penske - besser gesagt die Power-Mannschaft. Sicherlich ein kleiner, aber mental vielleicht nicht unwichtiger Punkt rund um das Wohlbefinden des dreifachen Vizechampions.


Fotos: IndyCar-Tests im Barber Motorsports Park


Denn eines ist klar: In der Saison 2013 kann es nur eine Vorgabe geben - die Meisterschaft. "Als Team sind wir in diesem Jahr fest entschlossen, ein paar Dinge zu erledigen", unterstreicht Power. "Das Indy 500 und natürlich der Titel stehen auf dieser Liste ganz weit oben." Doch freiwillig wird die Konkurrenz nichts abschenken, das weiß auch der Australier, der sich dazu einen guten Start wünscht: "Wir erwarten für die ersten Rennen nichts anderes als einen heißen Tanz." Der bereits diese Woche bei den IndyCar-Tests eröffnet wurde.