Indy 500: Erster Trainingstag fällt nahezu komplett ins Wasser

Regenfälle am Indianapolis Motor Speedway sorgen nach 23 Minuten Fahrzeit für Absage des restlichen ersten Trainingstages zum Indy 500 der IndyCar-Saison 2024

(Motorsport-Total.com) - Deja-vu in Indianapolis: So, wie im April der Vortest zur 108. Auflage der 500 Meilen von Indianapolis zu Ende ging, nämlich mit Absage des Fahrbetriebs aufgrund von Regen, so beginnt auch die offizielle Trainingswoche.

Titel-Bild zur News: Regen am Indianapolis Motor Speedway

Regen bestimmte am Dienstag überwiegend das Bild am Indianapolis Motor Speedway Zoom

Eigentlich hätte am Dienstag der Trainingsbetrieb in Vorbereitung auf das Indy 500 der IndyCar-Saison 2024 eröffnet werden sollen. Aber statt der vorgesehenen mehr als sieben Stunden konnte am ersten Tag nicht mal eine halbe Stunde lang gefahren werden. (Fotos: Freies Training zum 108. Indy 500)

23 Minuten nach dem Schwenken der grünen Flagge um 9:00 Uhr Ortszeit (15:00 Uhr MESZ) sorgten erste Regentropfen zunächst dafür, dass die Autos in die Boxengasse zurückkehrten. Anstelle der IndyCar-Piloten übernahm stärker werdender Regen das Kommando am Indianapolis Motor Speedway. Die Wettersituation sorgt dafür, dass sich der Fahrbetrieb am ersten Tag der diesjährigen Trainingswoche auf lediglich 23 Minuten beschränkt. (Ergebnis: Trainingstag 1 zum 108. Indy 500)

Dass Scott Dixon (Ganassi-Honda) in der kurzen Zeit, die am Dienstag trainiert werden konnte, der Schnellste war, ist akademisch. Mehr als 13 Runden schaffte niemand.

Für Mittwoch ist die aktuelle Wettervorhersage zwar nicht perfekt, sieht aber etwas besser aus. Laut neuem Zeitplan soll es schon um 10:00 Uhr Ortszeit (16:00 MESZ) losgehen, aber das erscheint derzeit fragtlich. Immerhin besteht Hoffnung, dass am Mittwoch zumindest nachmittags gefahren werden kann. Das Rennen selbst steht erst in knapp zwei Wochen - Sonntag, 26. Mai - auf dem Programm. Zeitplan, TV-Zeiten, Meldeliste zum 108. Indy 500

Gemeldet für das diesjährige Indy 500 sind 34 Autos. Das heißt, das Qualifying am kommenden Wochenende (18./19. Mai) wird am Sonntag neben der Ermittlung der Top 12 der Startaufstellung auch wieder das Last-Row-Shootout umfassen, also den Kampf um die drei Plätze in der letzten Startreihe (P31-33).

Im vergangenen Jahr, als ebenfalls 34 Autos gemeldet waren, schied Graham Rahal im Last-Row-Shootout auf dramatische Art gegen seinen damaligen Rahal-Teamkollegen Jack Harvey aus und wäre beim Rennen eigentlich Zuschauer gewesen. Weil sich aber Stefan Wilson (Dreyer/Reinbold-Chevrolet) im Freien Training am Tag nach dem Qualifying bei einem schweren Unfall verletzte, wurde Graham Rahal als Ersatz für den Briten nominiert.

So bestritt der Sohn von Bobby Rahal das Indy 500 des Jahres 2023 im Auto eines anderen Teams (und mit Chevrolet- statt Honda-Motor) letztlich doch. Der Erfolg hielt sich in Grenzen. Im Rennen kam Graham Rahal im 33-köpfigen Feld nach frühen technischen Problemen (Batterie) mit letztlich fünf Runden Rückstand auf P22 ins Ziel.

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