• 14.05.2012 02:31

  • von Pete Fink

Sarah Fisher und ihre schnellen Rookies

Josef Newgarden und Bryan Clauson sorgen in Indianapolis derzeit dafür, dass sich Teamchefin Sarah Fisher an Top-3-Resultate gewöhnen darf

(Motorsport-Total.com) - Natürlich ist es noch früh im Monat Mai, aber das IndyCar-Team, das in Indianapolis bislang für Furore sorgte, war ohne Zweifel Sarah Fisher-Hartmann Racing. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag lag das schnelle Rookie-Duo Josef Newgarden und Bryan Clauson in den Top 3 der Zeitentabelle. Klar, dass rundum eitel Sonnenschein herrschte.

Titel-Bild zur News: Sarah Fisher

Sarah Fisher kann mit ihren beiden Youngster hochzufrieden sein

"Wir haben ein superschnelles Auto", sagte der 22-jährige Clauson, der 2007 und 2008 noch als Nachwuchstalent von Chip Ganassi in der NASCAR fuhr. Über den Umweg der Sprint-Cars schaffte Clauson nun den Sprung zu den IndyCars und gibt bislang eine nahezu perfekte Visitenkarte (3./2.) ab. "Wenn es ein gutes Jahr gibt, um ein Rookie zu sein, dann vermutlich dieses Jahr, denn mit dem neuen Auto hat niemand wirklich viel Erfahrung."

Auch sein Teamkollege Newgarden nicht. Der amtierende IndyLights-Champion sorgte schon in den ersten vier Saisonrennen immer wieder für schnelle Trainingszeiten, ohne jedoch ein gutes Ergebnis erzielen zu können. Trotzdem wird in Indianapolis hinter vorgehaltener Hand bereits gemutmaßt, wie lange Sarah Fisher den 21-Jährigen noch halten können wird. Auch in Indianapolis geigt Newgarden auf: Tagesbestzeit am Samstag, am Sonntag Dritter.

"Das zeigt, wie stark unser Team ist", unterstrich Newgarden. "Wir lernen immer noch dazu und das zweite Auto hat unser Programm gut nach vorne schieben können." Für beide Youngster ist es 2012 das erste Indy 500, beide fuhren aber im Vorjahr das IndyLights-Rennen von Indianapolis und beide betonen unisono: "Das Auto fühlt sich sehr gut an, die Balance passt." Genau wie die Stimmung im Team.

Andy O'Gara, Sarah Fishers Ehemann und General Manager des Teams, beschreibt seine beiden jungen Wilden nur positiv: "Sie arbeiten untereinander sehr gut zusammen und sie arbeiten auch unglaublich gut mit den Ingenieuren zusammen. Sie geben in jedem Moment 110 Prozent, auch außerhalb des Cockpits. Es sind zwei richtig gute Jungs."