Indy-Lights-Champion gibt IndyCar-Debüt im Rahal-Team

Indy-Lights-Champion Spencer Pigot ist in der IndyCar-Saison 2016 bei mindestens drei Rennen Teamkollege von Graham Rahal

(Motorsport-Total.com) - Rahal Letterman Lanigan Racing (RLL) wird in der IndyCar-Saison 2016 bei mindestens drei Rennen als Zwei-Wagen-Team auftreten. Neben Nummer-eins-Fahrer Graham Rahal, der die komplette Saison bestreitet, kommt in St. Petersburg (13. März), beim Grand Prix von Indianapolis (14. Mai) und beim Indy 500 (29. Mai) der amtierende Indy-Lights-Champion Spencer Pigot zum Einsatz.

Titel-Bild zur News: Spencer Pigot

Spencer Pigot greift unter anderem beim Indy 500 für das Rahal-Team ins Lenkrad Zoom

Im August dieses Jahres absolvierte Pigot seinen ersten Testtag am Steuer eines IndyCar-Boliden. Es handelt sich um dem Penske-Chevrolet von Juan Pablo Montoya. Bei dieser Gelegenheit hat der Kalifornier wichtige Erfahrungen gesammelt, die er bei den ersten Rennen seiner IndyCar-Karriere in die Waagschale werfen möchte.

"Natürlich ist es ein großer Schritt. Die Autos sind größer und körperlich deutlich anstrengender", weiß Pigot seit seinem Penske-Test im August und freut sich, dass die drei Rennen im zweiten Boliden des Rahal-Teams auf drei unterschiedlichen Streckentypen über die Bühne gehen: "Ein IndyCar auf einem Stadtkurs, einem Rundkurs und einem Oval zu fahren, ist großartig und erlaubt es mir, in meiner Rookie-Saison jede Menge Erfahrung zu sammeln."

Geht es nach Bobby Rahal, dann ist Pigot für weitere Einsätze in der Saison 2016 schon jetzt willkommen. Der Knackpunkt ist wie so oft das Budget. "Diese drei Rennen können wir problemlos stemmen, zumal zwei davon in Indianapolis stattfinden", sagt Rahal, dessen Team seit den 1990er-Jahren in Indianapolis stationiert ist. Im Hinblick auf den 22-jährigen Pigot fügt der 62-jährige Teambesitzer hinzu: "Das Ziel ist es, noch mehr Rennen zu bestreiten, doch das hängt von den Finanzen ab."

In der IndyCar-Saison 2015 setzte RLL nur beim Indy 500 ein zweites Auto ein. Im Cockpit saß der Spanier Oriol Servia.