• 03.02.2009 13:22

  • von Britta Weddige

Doornbos fix bei NHL? Noch nicht ganz...

Niederländische Zeitungen melden, Robert Doornbos habe für die IRL-Saison 2009 bei Newman/Haas/Lanigan unterschrieben, doch er sagt: "Noch kein Deal"

(Motorsport-Total.com) - Robert Doornbos ist auf dem Weg zurück in den US-amerikanischen Formelsport. Die Zeichen stehen gut, dass der Niederländer 2009 bei Newman/Haas/Lanigan sein Debüt in der IndyCar-Serie gibt. Niederländische Zeitungen, darunter 'Het Algemeen Dagblad', haben sogar schon berichtet, dass Doornbos bereits einen Vertrag bei dem Team unterschrieben habe.

Titel-Bild zur News: Robert Doornbos

Robert Doornbos wird wohl in der IRL fahren, aber fix ist noch nichts

Doch das sei noch nicht ganz der Fall, ließ Doornbos auf seiner Interseite erklären: "Mehrere Zeitungen schreiben, dass Robert Doornbis bereits einen Vertrag unterschrieben hat, um 2009 mit Newman/Haas/Lanigan unterschrieben hat. Wir bestätigen, dass sich die Verhandlungen mit IRL-Teams in der Endphase befinden. Aber so lange es auf dieser Internetseite noch keine offizielle Pressemitteilung gibt, gibt es auch keinen Vertrag. Wir hoffen, dass wir Bobby D's Pläne sehr bald bekanntgeben können", hieß es dort.#w1#

Doornbos, der in den USA auch unter dem Spitznamen "Bobby D" bekannt ist, war in der letzten Saison der ChampCar-Serie bei Minardi unter Vertrag. Nach der Vereinigung von ChampCar- und IndyCar-Serie fand der Niederländer jedoch kein Cockpit. Er überbrückt die Zeit mit Einsätzen in der A1GP-Serie sowie in der Superleague Formula, wo er im vergangenen Jahr das Auto des AC Mailand pilotierte und Gesamtzweiter wurde.

Nun steht der Niederländer also vor dem Comeback in den USA. Ganz billig könnte das allerdings nicht werden. Denn im Zuge der Finanzkrise, die auch viele IRL-Teams massiv trifft, wird Doornbos sein Cockpit wohl bezahlen müssen. Berichten zufolge müsste er für einen Vollzeit-Vertrag bei NHL drei Millionen Euro mitbringen. Das Team hatte kürzlich bekanntgegeben, dass man nur noch ein Auto einsetzt, falls man keinen Fahrer findet, der Sponsorengelder mitbringt.