100. IndyCar-Rennen für Takuma Sato: "Motiviert wie eh und je"

Takuma Sato bestreitet am Sonntag in Mid-Ohio das 100. IndyCar-Rennen seiner Karriere - Zwei große Träume hat der Japaner noch

(Motorsport-Total.com) - Takuma Sato ist in der IndyCar-Serie seit Jahren eine feste Größe. Im mittlerweile sechsten Jahr seiner Karriere in den USA angekommen, feiert der Japaner am Wochenende Jubiläum: Das Honda Indy 200 in Mid-Ohio ist Satos 100. IndyCar-Rennen.

Titel-Bild zur News: Takuma Sato

Takuma Sato nimmt sein 100. IndyCar-Rennen mit speziellem Helmdesign in Angriff Zoom

Nach zwei Jahren in Diensten von KV Racing (2010 und 2011) fuhr Sato eine Saison für Rahal Letterman Lanigan Racing, bevor er zur Saison 2013 zu A.J. Foyt Enterprises wechselte. Für das Team von "Super Tex" Foyt fährt der Japaner noch heute. In den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gelangte Sato aber nicht erst in seiner IndyCar-Rookie-Saison 2010, sondern Jahre zuvor in der Formel 1.

Für die Teams Jordan, BAR und Super Aguri brachte es Sato im Zeitraum von 2002 bis 2008 auf 90 Grand-Prix-Starts. Seinen einzigen Podestplatz errang er in der Saison 2004 beim Grand Prix der USA in Indianapolis. Fünf Jahre später war er erstmals beim Indy 500 vor Ort - als Zuschauer.

Takuma Sato

Long Beach 2013: Takuma Satos erster IndyCar-Sieg - werden weitere folgen? Zoom

Wenige Monate nach seinem ersten Vor-Ort-Besuch im Brickyard wurde Sato von KV-Boss Jimmy Vasser für die IndyCar-Saison 2010 unter Vertrag genommen. "Jimmy eröffnete mir eine große Chance. Seitdem bin ich ein Teil der IndyCar-Serie", bemerkt Sato gegenüber 'indycar.com' und verweist nicht ohne Stolz darauf, dass die Anzahl seiner IndyCar-Starts "inzwischen über der meiner Formel-1-Starts liegt".

In den USA ist Sato längst heimisch geworden. In Long Beach 2013 feierte der Japaner seinen ersten und bislang einzigen Sieg. Zufrieden ist er mit dieser Bilanz allerdings nicht. "Mein Traum ist es nach wie vor, das Indy 500 und den Titel zu gewinnen. Beim 500 stand ich 2012 schon kurz davor. Überhaupt war ich bei vielen Rennen schnell. Ich bin motiviert wie eh und je", bemerkt der 38-Jährige und ist sich lächelnd nur über eines im Klaren: "300 Rennen werden es nicht werden."