• 06.10.2014 20:01

Kaffer zum Crash in der Boxengasse: "Konnte nichts machen"

Pierre Kaffer kann den Unfall beim Petit Le Mans nicht fassen: In der Boxengasse knallte dem Ferrari ein Konkurrent ins Heck, was das Aus bedeutete

(Motorsport-Total.com) - Pierre Kaffer und das Team Risi-Competizione haben ihren Traum von einem weiteren Klassensieg zum Abschluss der Debütsaison der amerikanischen United-SportsCar-Championship (USCC) nicht umsetzen können. Der erfahrene Deutsche, der sich den Ferrari 458 Italia beim berühmten Petit Le Mans auf der Road Atlanta mit Ginacarlo Fisichella und Olivier Beretta teilte, wurde in Führung liegend bei einem ungewöhnlichen Zwischenfall in der Boxengasse vorzeitig aus dem Rennen gerissen.

Titel-Bild zur News: Giancarlo Fisichella, Pierre Kaffer

Der Risi-Ferrari hatte sich beim Petit Le Mans Siegchancen ausgerechnet Zoom

Bei einem Auffahrunfall vor der roten Ampel am Boxenausgang wurde das Heck des Risi-Ferrari nachhaltig beschädigt. Die intensiven Bemühungen des Teams, das Fahrzeug in aller Kürze zu reparieren, schlugen fehl. "Ich dachte immer, dass die größten Gefahren auf der Rennstrecke und nicht in der Boxengasse lauern - das war beim diesjährigen Petit Le Mans nicht der Fall", merkt der Deutsche sarkastisch an. "Schon bei meinem ersten Stopp hat ein Mitbewerber einen ganzen Pulk von Fahrzeugen am Boxenausgang zusammengeschoben, aber immerhin hielten sich dabei die Schäden in Grenzen."

"Als ich zu meinem zweiten Stopp hereinkam, lagen wir auf Rang drei. Die Risi-Mannschaft hat einmal mehr beim Service gezaubert. Wir waren als Erste wieder auf dem Weg zum Boxenausgang, wo zu jenem Zeitpunkt die Ampel auf Rot gestellt war", schildert Kaffer die verhängnisvollen Abläufe. "Ich habe rechtzeitig reagiert und meinen Ferrari angehalten, aber hinter mir waren zwei Kollegen von Corvette und Porsche noch nicht ganz bei der Sache."

"Man ist mir heftig ins Heck gerauscht, ich konnte rein gar nichts machen. Es ist extrem schade, dass unser aussichtsreiches Rennen somit vorzeitig beendet war. Wir lagen bestens auf Kurs, hätten durchaus Chancen auf einen weiteren Sieg in der starken GTLM-Klasse gehabt. Nun ist eine für mich sehr erfolgreiche und gute Saison in der USCC leider mit einer Enttäuschung zu Ende gegangen. Ich hoffe, ich werde auch im kommenden Jahr in Nordamerika fahren. Jetzt geht es für mich schnell weiter nach Japan, wo ich am kommenden Wochenende im neuen LMP1-Auto von Lotus am WEC-Rennen teilnehmen werde. Ich freue mich schon auf das 6-Stunden-Rennen in Fuji."

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