• 21.03.2011 13:05

  • von Roman Wittemeier

Wendlinger zuversichtlich: "Lamborghini fühlt sich gut an"

Karl Wendlinger freut sich auf die neue GT1-Saison im Lamborghini - Peter Kox bringt viel Erfahrung mit - Jiri Janak wird Teampartner von Max Nilsson

(Motorsport-Total.com) - Swiss Racing hat seinen Fahrerkader für die neue Saison in der GT1-Weltmeisterschaft zusammen. Jiri Janak wird sich einen Lamborghini Murcielago mit Max Nilsson teilen, für das andere Fahrzeug standen Karl Wendlinger und Peter Kox bereits fest. "Jiri ist schnell, er passt gut ins Team", so Swiss-Racing-Boss Othmar Welti. "Jetzt freuen wir uns auf die neue Saison. Wir sind extrem motiviert."

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Der neue Arbeitsplatz der Swiss-Racing-Piloten: Lamborghini Murcielago

Das schweizerische Team will nach der Nissan-Enttäuschung vom Vorjahr wieder neu angreifen. Grundlage bildet neben dem veränderten Fahrerkader der Wechsel zum bewährten Lamborghini, den man von Reiter übernimmt. "Nachdem sich die Konstellation Swiss Racing-Lamborghini so spät ergeben hat, konnten wir bisher nur ein kurzes Rollout absolvieren", sagt Wendlinger.

Der österreichische Ex-Formel-1-Pilot fühlte seinem neuen Gefährt bei einige Runden in Frankreich auf den Zahn. "Der erste Eindruck war sehr gut, das Handling fühlt sich gut an", freut sich Wendlinger. "Über Peter Kox braucht man nicht viel zu sagen. Er kennt die Szene bestens, hat zudem viel Erfahrung mit dem Lamborghini. Ich bin sehr froh, dass er Teil des Teams ist. Peter kann mir sicherlich wertvolle Tipps zum Auto geben."

"Die Lamborghinis haben 2010 speziell in der zweiten Jahreshälfte gezeigt, dass sie konkurrenzfähig sind. Wir bekommen von Reiter Engineering ein fix und fertig abgestimmtes Auto", sagt die Swiss-Racing-Speerspitze. "Dazu haben wir am Mittwoch noch einen Testtag und Freitag zwei Trainings über jeweils 80 Minuten. Das sollte reichen, um sehr gut vorbereitet in den Saisonauftakt gehen zu können." Prognosen wagt Wendlinger aber noch nicht.

"Fest steht, dass meine körperliche Verfassung sehr gut ist. Denn ich habe in den letzten Wochen sehr viel Ausdauer- und auch Krafttraining auf meinem Powerplate absolviert", sagt der Österreicher, der gemeinsam mit seiner Ehefrau am Wochenende in Richtung Abu Dhabi reiste. "Am Beginn einer Meisterschaft ist es immer schwierig, Prognosen ab zu geben. Das erste Rennen ist immer eine Standortbestimmung - für alle Teams."