• 05.05.2012 08:28

Doppelpole für DB Motorsport beim Heimspiel in Zandvoort

Die beiden Niederländer Simon Knap und Jeroen de Boer holten mit ihrem BMW Z4 beide Pole-Positions beim GT-Masters in Zandvoort

(Motorsport-Total.com) - Dass Erfahrung auf der anspruchsvollen Strecke in Zandvoort durch nichts zu ersetzen ist, bewiesen die beiden Niederländer Simon Knap (23) und Jeroen den Boer (24) in ihren BMW Z4 von DB Motorsport. Die Youngsters im einzigen niederländischen Team gehen bei ihrem Heimspiel von Startplatz eins in die zwei Rennen am Samstag und Sonntag. "Besser geht es nun wirklich nicht", kommentiert ein glücklicher den Boer seine erste Pole-Position im GT-Masters.

Titel-Bild zur News: Jeroen den Boer

Lokalmatador Jeroen den Boer kam mit der Strecke am besten zurecht

Im ersten Zeittraining lieferte sich Corvette-Pilot Diego Alessi (Callaway) einen spannenden Dreikampf mit Sebastian Asch (MS) im Mercedes-Benz AMG SLS und Knap im BMW Z4. Alessi setzte sich mit der schnellsten Zeit durch, jedoch wurde der Italiener nach dem Zeittraining aufgrund eines Vergehens im Freien Training mit einer Rückversetzung um zehn Plätze in der Startaufstellung bestraft.

Den besten Startplatz für das erste Rennen am Samstag erbte so Knap, neben dem Asch aus der ersten Startreihe ins Rennen geht. "Ein perfekter Start in unser Heimrennen", freut sich Knap. "Dabei war meine schnellste Runde noch nicht einmal perfekt, es wäre auch noch etwas schneller gegangen." Aus der zweiten Reihe starten Titelverteidiger und Tabellenführer Dino Lunardi (Alpina) im BMW Alpina B6 und Andreas Wirth (Callaway) ins Rennen, der sich seine Corvette mit dem ehemaligen Formel-1- und DTM-Piloten Heinz-Harald Frentzen teilt.

Hart umkämpft war auch der erste Startplatz für das zweite Rennen am Sonntag. Lokalmatador den Boer setzte sich zu Beginn des Qualifyings an die Spitze, wurde dann aber von Markenkollege Dominik Schwager (Schubert) und Corvette-Pilot Frank Kechele (Callaway) an der Spitze abgelöst. Doch der Niederländer konterte und eroberte die Spitze zurück.

Sebastian Asch

Sebastian Asch im Mercedes lieferte heute eine starke Performance ab Zoom

"Nachdem mein Teamkollege Simon Knap im ersten Qualifying schon sehr stark war, wusste ich, dass auch ich ein gutes Ergebnis einfahren kann. Denn eigentlich sind wir gleich schnell", erklärt den Boer nach dem Zeittraining. "Mit der Pole-Position habe ich nicht gerechnet. Beim Heimrennen in beiden Läufen von der Pole zu starten, ist einfach unglaublich." Schwager komplettiert auf Platz zwei eine erste Startreihe von BMW, Kechele startet als Dritter aus der zweiten Reihe zusammen mit Maxime Martin (Alpina) im BMW Alpina B6.

Nicht zufrieden mit seinem Qualifying war Frentzen. Zusammen mit Teamkollege Wirth startet der ehemalige Formel-1-Vizeweltmeister von den Positionen vier und 19. "Im ersten Versuch wurde ich leider auf meiner schnellsten Runde von einem Gegner blockiert, im zweiten Anlauf habe ich dann etwas zu viel gewollt", so ein enttäuschter Frentzen.

Glück hatte hingegen Ex-DTM-Pilot Jeroen Bleekemolen im Porsche 911. Der Lokalmatador konnte erst verspätet in das Qualifying starten, nachdem sein Teamkollege Robert Renauer im ersten Qualifying einen Ausrutscher hatte, schaffte aber noch den Sprung auf Startplatz sieben für Rennen zwei am Sonntag.

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