Pole Position für Glock in Magny-Cours

(Motorsport-Total.com) - Nach einem siebenten, einem ersten und einem achten Startplatz an den bisherigen drei Rennwochenenden der laufenden GP2-Saison sicherte sich Timo Glock heute in Magny-Cours zum zweiten Mal 2007 eine Pole Position. Der Deutsche lieferte im Qualifying auf dem Circuit de Nevers eine überzeugende Vorstellung ab und ließ mit einer Bestzeit von 1:21.895 Minuten alle anderen hinter sich.

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Timo Glock wird morgen zum zweiten Mal von der Pole Position aus starten

Selbst die zweitbeste Runde Glocks hätte noch knapp für die Pole Position gereicht, was einmal mehr seine Vormachtstellung in der wichtigsten Nachwuchsserie unter der Formel 1 unterstreicht. Außerdem lieferte sein iSport-Team einmal mehr eine Klasseleistung ab, denn Teamkollege Andreas Zuber, im Freien Training noch Schnellster, wurde mit nur gut einer Zehntelsekunde Rückstand Zweiter und hat damit gute Karten, seine Pechsträhne morgen im ersten Rennen endlich zu beenden.#w1#

Senna als Dritter wieder im Spitzenfeld

Bereits drei Zehntelsekunden Rückstand auf den iSport-Express an der Spitze hatte Bruno Senna, der mit diesem Resultat aber neuerlich sehr zufrieden sein darf, zumal er seinem Arden-Teamkollegen Adrian Zaugg (8.) eine Klatsche von einer halben Sekunde verpasste. Lucas di Grassi (ART), Giorgio Pantano (Campos), Roldan Rodriguez (Minardi-Piquet) und Monaco-Sieger Pastor Maldonado (Trident) nisteten sich auf den Positionen vier bis sieben ein.

Williams-Testfahrer Kazuki Nakajima (DAMS), der an diesem Wochenende ja nicht im Formel-1-Einsatz war, schaffte als Neunter knapp den Sprung in die Top 10, ganz im Gegensatz zu Red-Bull-Junior Michael Ammermüller (ART), der bei seiner Rückkehr nach seiner Handverletzung als Zwölfter mit knapp einer Sekunde Rückstand nicht den allerbesten Eindruck hinterließ, nun aber versuchen wird, sich für das zweite Rennen eine gute Ausgangsposition zu verschaffen.

Carroll beim Comeback eher unauffällig

'Motorsport-Total.com'-Kolumnist Adam Carroll, der ja als regulärer DTM-Pilot zum ersten Mal in dieser Saison bei der GP2 dabei ist, wurde mit seinem FMS-Boliden 14., Auftaktsieger Luca Filippi (Super Nova) enttäuschender 16. und Andy Soucek (DPR) 18. Bitter für den Austro-Spanier: Im Freien Training hatte es noch gut ausgesehen, im Qualifying konnte er seine Performance aber wieder einmal nicht umsetzen.

Nicht ganz von seinen technischen Problemen vom Vormittag erholen konnte sich der Türke Jason Tahinci (BCN), der mit mehr als zwei Sekunden Rückstand 26. und Letzter wurde. Ähnlich langsam war nur Christian Bakkerud im zweiten DPR-Boliden als 25. - selbst der Inder Karun Chandhok (23./Durango) und der Chinese Ho-Pin Tung (24./BCN) konnten sich von den beiden Schlusslichtern relativ deutlich absetzen.