Kleiner Bruder ganz groß: Pic stolz auf sein GP2-Debüt

Arthur Pic überraschte die GP2-Konkurrenz in dieser Saison und liegt in Reichweite der Spitze: Der Franzose ist "sehr glücklich" bislang und will weiter konstant punkten

(Motorsport-Total.com) - Er gehört zu den größten Überraschungen der diesjährigen GP2-Saison und krönte seine guten Leistungen zuletzt in Ungarn mit seinem ersten Sieg. Die Rede ist von Arthur Pic, der in seiner Debütsaison vor allem mit seiner Konstanz beeindrucken konnte. Mit seinen 70 Punkten liegt der Bruder von Ex-Formel-1-Pilot Charles Pic derzeit auf Rang sieben der Gesamtwertung und ist hinter Stoffel Vandoorne zweitbester Rookie im Feld.

Titel-Bild zur News: Arthur Pic

Arthur Pic strahlte in Budapest über seinen ersten GP2-Sieg Zoom

"Ich bin sehr glücklich über meine bisherige Saison", berichtet der Franzose gegenüber 'The Checkered Flag' stolz. "Das Wettbewerbsniveau war wie erwartet sehr hoch, da es viele erfahrene Piloten gibt, aber wir haben gezeigt, dass wir mit ihnen mithalten können, indem wir konstant in den Top 8 gelandet sind." Siebenmal fuhr Pic bislang unter die besten Acht, in den ersten sechs Saisonrennen landete er gar fünfmal unter den Top 6. "Darauf bin ich sehr stolz, weil das vor der Saison mein erklärtes Ziel war."

Nach einer kleinen (auch technisch bedingten) Schwächeperiode von fünf Rennen ohne Punkte, fand Pic in Budapest vor der Sommerpause wieder in die Spur. Im Hauptrennen konnte er schließlich seinen ersten GP2-Sieg feiern, auch wenn ihm der Rennverlauf dabei durchaus in die Karten gespielt hat. "Das ist immer ein besonderer Moment", sagt er. "Ich habe es nicht gleich realisiert, aber ich war für das Team und mich wirklich glücklich. Kurz vor der Sommerpause einen Sieg einzufahren, war wirklich perfektes Timing."

Arthur Pic

Arthur Pic mischt regelmäßig im vorderen Feld der Nachwuchsserie mit Zoom

Gesamtrang sieben war vor Saisonbeginn mit den Rückkehrern von Campos nicht unbedingt abzusehen, doch nach dem siebten Rennwochenende liegt Pic vor hochgehandelten Talenten wie Raffaele Marciello oder Alexander Rossi und vor alten Hasen wie Julian Leal oder Stephane Richelmi im Meisterteam DAMS - und auch weit vor Teamkollege Kimiya Sato, der die AutoGP zwar derzeit nach Belieben dominiert, in der GP2 aber keinen Stich gegen Pic sieht und noch keinen Zähler auf dem Konto hat.

Doch der Franzose schaut lieber auf sich: "Jetzt müssen wir weiter auf diesem Pfad gehen und weitere Podestplätze einfahren", sagt er. "Vier Rennwochenenden liegen noch vor mir, und jetzt muss ich so weitermachen." Für Spa, Monza, Sotschi und Abu Dhabi hat sich Pic dabei schon einen konkreten Plan zurechtgelegt: Im Qualifying unter die Top 8 kommen, dann ist im Rennen alles möglich. "Ich möchte alle Hauptrennen in den Top 8 beenden und hoffentlich noch ein paar Podestplätze einfahren. Das wäre großartig."

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