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GP2-Teamchef: Vietoris ist ein Titelkandidat
Alfonso de Orleáns-Borbón traut Christian Vietoris bei dessen GP2-Debüt vieles zu und rechnet mit einer starken Saison für seinen Rennstall
(Motorsport-Total.com) - Racing Engineering hat sich im Winter neu aufgestellt: Das ehemalige GP2-Meisterteam hat seinem Fahrer Dani Clos einen vielversprechenden Neuzugang an die Seite gestellt und möchte 2010 einmal mehr einen Anlauf auf beide Titel in der Nachwuchsserie unternehmen. Vor allem von Christian Vietoris verspricht sich Teamchef Alfonso de Orleáns-Borbón in dieser Rennsaison einiges.
© GP2/LAT
Für seinen GP2-Teamchef zählt Christian Vietoris schon beim Debüt zu den Favoriten
"Christian ist einer der talentiertesten Piloten überhaupt. Wir halten ihn für einen Titelanwärter", so der Spanier. "Ich gehe allerdings davon aus, dass er einiges lernen muss. Die GP2 unterscheidet sich schließlich recht deutlich von der Formel 3. Ich denke, er wird uns dennoch überraschen. Ich will aber nicht zu viel vorneweg nehmen. Warten wir einfach einmal ab", sagt de Orleáns-Borbón.#w1#
"Ich bin jedenfalls überzeugt davon, dass wir möglicherweise die stärkste Fahrerpaarung haben", meint der Teamchef von Racing Engineering im Hinblick auf Clos und Vietoris. "Wo wir stehen, sehen wir dann beim ersten Rennen", so de Orleáns-Borbón weiter. Zunächst stehen für den spanischen Teameigner allerdings noch die abschließenden Testfahrten der GP2-Rennserie auf dem Programm.
Bei den Probefahrten in Barcelona wolle man "die Arbeit von Le Castellet fortsetzen und sicherstellen, dass die Fahrer genau darüber Bescheid wissen, wie sie jeden Aspekt des Fahrzeugs und des Teams zu ihrem Vorteil ausnutzen können", erläutert de Orleáns-Borbón. "Wir sind nun schon wieder vollkommen im Rennmodus - es gibt kein Zurück", gibt der Spanier zuversichtlich zu Protokoll.
Eine genaue Vorstellung von den Zielsetzungen seines Teams hat de Orleáns-Borbón jedenfalls bereits: "Wenn alles nach Plan läuft, möchten wir möglichst viele Rennen gewinnen", kündigt der Teamchef an und fügt hinzu: "Wir haben es auf den Gewinn der Fahrer- und Teamwertung abgesehen. Ich denke, das ist in diesem Jahr durchaus realistisch für uns", so de Orleáns-Borbón.
