Bestzeit für Pantano im Freien GP2-Training

Lokalmatador Giorgio Pantano fuhr im Freien Training in Monza Bestzeit vor Luca Filippi - Timo Glock nur Elfter, Lucas di Grassi auf Platz vier

(Motorsport-Total.com) - Mit einer Dominanz der italienischen Hausherren wurde heute Morgen das GP2-Wochenende in Monza eröffnet: Ex-Formel-1-Pilot Giorgio Pantano (Campos) umrundete den Kurs nicht zuletzt dank einer sehr aggressiven Fahrweise in 1:30.626 Minuten und setzte sich damit um rund eine Viertelsekunde vor seinem Landsmann Luca Filippi (Super Nova) an die Spitze des Klassements.

Titel-Bild zur News: Giorgio Pantano

Lokalmatador Giorgio Pantano fuhr im einzigen Freien GP2-Training Bestzeit

Bereits mit etwas Respektabstand nistete sich 'Motorsport-Total.com'-Kolumnist Adam Carroll (FMS) an dritter Position ein, unmittelbar vor Timo Glocks Meisterschaftsrivalen Lucas di Grassi (ART). Glock selbst ging in den ersten 30 Minuten noch nicht ans Limit und landete daher an elfter Position, während sein Teamkollege bei iSport, Andreas Zuber, als Fünfter einen soliden Start ins Italien-Wochenende erwischte.#w1#

Ebenfalls in die Top 10 schafften es unter anderem der Schweizer Sébastien Buemi (ART) und Bruno Senna (Arden), der in letzter Zeit ja einige Schwierigkeiten hatte und aus den vergangenen vier Rennwochenenden nur einen einzigen Punkt mitnehmen konnte. Diesmal war er zumindest schneller als sein Stallkollege Adrian Zaugg, der ihm zuletzt gelegentlich bedrohlich nahe gekommen war.

Genau wie im Formel-1-Training kam es auch zu einigen Ausritten und Drehern, die in der GP2 aber nicht immer glimpflich ausgingen: Der Finne Markus Niemela (BCN) landete beim Comeback nach seiner Verletzungspause gleich zu Beginn vor der Curva Grande in den Leitplanken, während der Austro-Spanier Andy Soucek (DPR) nicht nur knapp langsamer war als sein temporärer Teamkollege Olivier Pla, sondern auch in der Ascari-Schikane neben der Strecke strandete.

Übrigens: Im Vergleich zur Bestzeit von Kimi Räikkönen (Ferrari) im ersten Formel-1-Training fehlten den schnellsten GP2-Piloten zum Auftakt ungefähr acht Sekunden auf der 5,793 Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecke in der Nähe von Mailand.