• 03.11.2017 15:21

  • von Gerald Dirnbeck & Scott Mitchell

Deutliche Steigerung? Jaguar erwartet bessere Ergebnisse

Nach der ernüchternden Debütsaison rechnet Jaguar mit deutlichen Fortschritten - Solide Ergebnisse in den Top 10 und ein Podestplatz werden 2017/18 anvisiert

(Motorsport-Total.com) - Die Vorbereitungstests für die vierte Formel-E-Saison wecken in der Jaguar-Mannschaft Zuversicht, dass man einen signifikanten Fortschritt gemacht hat. Bisher hatte die britische Nobelmarke einen schwierigen Einstand in die Elektrorennserie. 2016/17 dauerte es bis zur vierten Veranstaltung, bis die ersten Punkte eingetütet waren. Trotzdem belegte Jaguar am Ende nur den zehnten und letzten Platz in der Teamwertung.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet Jun.

Mit Nelson Piquet jun. fährt 2017/18 der erste Formel-E-Champion für Jaguar Zoom

Im Laufe der Debütsaison sprach Jaguar von Geduld und dass die kurze Vorbereitungszeit zu Kompromissen beim Design des Antriebsstrangs geführt haben. Man ging davon aus, dass man für die zweite Saison deutliche Fortschritte schaffen wird können. Teammanager Craig Wilson ist mit den Vorbereitungen für die Anfang Dezember beginnende Saison mehr als zufrieden. Es wurden private Testfahrten und der offizielle Dreitagestest in Valencia durchgeführt.

Deswegen ist Wilson überzeugt, dass Jaguar nun das Potenzial zeigen kann. "Ja definitiv, absolut. Selbst die ersten Tage in Valencia waren gute Anzeichen dafür", meint Wilson gegenüber 'Motorsport-Total.com' selbstbewusst. "Es ist aber schwer zu sagen, wer genau was macht, aber wir haben das Gefühl, dass wir dabei sind. Man hat gesehen, dass die Top 10 innerhalb von wenigen Zehntelsekunden liegen. Wer es am besten umsetzt, wird vorne sein."

In der Jaguar-Debütsaison erzielte Mitch Evans in Mexiko Stadt das beste Ergebnis. Der Neuseeländer war auf Kurs zu einem Top-10-Ergebnis und profitierte zusätzlich von einer Dreierkollision in der letzten Runde. Dadurch staubte Evans den vierten Platz ab. Nun will Wilson Jaguar häufiger in der ersten Hälfte des Feldes sehen. Als Zielvorgabe hält der Teamchef einen Podestplatz als realistisch.

"In die Top 10 zu kommen, fühlt sich nicht nach einem Sieg an. Wir wollen solide in den Top 10 sein. Und wenn man mehr oder weniger dort ist, dann kommen wir dem Ziel näher. Dann kann man etwas erreichen." Bei sechs Veranstaltungen erzielte Jaguar Punkte. Die Ausbeute soll nun größer werden: "Ich weiß, dass unsere Chancen auf bessere Resultate vorhanden sind", betont Wilson. "Ich weiß, was wir erwarten können. Die ersten Rennen der vergangenen Saison waren ein Schlag ins Gesicht. Wir als Team waren nicht auf einem guten Level. Eine Saison absolviert zu haben, ist deshalb großartig."

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