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Chinesisches Techeetah-Team mit Vergne und Ma

Das neue Techeetah-Team in der Formel E stellt mit Jean-Eric Vergne und Qing-Hua Ma die Fahrerpaarung vor - China ist für die Elektrorennserie ein wichtiger Markt

(Motorsport-Total.com) - Das Formel-E-Team Aguri zog sich nach dem Finale im Battersea-Park aus der Elektrorennserie zurück. Die Lizenz wurde an die chinesische Sportmarketingfirma SECA verkauft. Das neue Team trägt den Namen Techeetah und die beiden Fahrer stehen ebenfalls fest. Jean-Eric Vergne kommt von DS Virgin. Der zweite Pilot ist der Chinese Quing-Hua Ma. Er fuhr bereits in Paris, Berlin und London für das Vorgängerteam Aguri.

Titel-Bild zur News: Qing-Hua Ma

Qing-Hua Ma ist einer der beiden Stammfahrer des chinesischen Teams Zoom

Das Management bei Techeetah setzt damit auf Nationalitäten, denn ein französischer Partner hält einen kleinen Anteil am Team. Vergne stieg im Herbst 2014 mit dem Andretti-Rennstall in die Formel E ein, nachdem er sein Formel-1-Cockpit bei Toro Rosso verloren hatte. In der ersten Saison fuhr Vergne zweimal auf das Podest. Die zweite Saison mit DS Virgin brachte ebenfalls zwei Podestplätze. In der Meisterschaft belegte Vergne die Plätze sieben und neun.

Der Chinese Ma blickt ebenfalls auf eine kurze Vergangenheit in der Formel 1 zurück. 2012 und 2013 war der 28-Jährige Testfahrer bei HRT und Caterham, startete aber nie einen Grand Prix. Anschließend bestritt Ma eineinhalb Jahre in der Tourenwagen-WM WTCC mit Citroen. Mit zwei Siegen feierte Ma auch Erfolge. Seit dem ePrix in Paris Ende April fuhr Ma statt Salvadur Duran für Aguri.

"China ist eine unserer Prioritäten", unterstreicht Formel-E-Chef Alejandro Agag die Bedeutung eines chinesischen Rennstalls. "Auch unser allererstes Rennen fand in Peking statt. Das Land tut auch viel für den Bereich Elektromobilität. Wir werden mit SECA und unseren chinesischen Partnern zusammenarbeiten, um die Formel E in China größer zu machen. Wir wollen potenziell Millionen neuer Fans ansprechen."