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Formel E als Wegweiser für neue Motorsportfans?
Rob Smedley, Chefingenieur im Formel-1-Team Williams, blickt dem Saisonauftakt der Formel E in zweierlei Hinsicht mit großer Spannung entgegen
(Motorsport-Total.com) - In 15 Tagen beginnt sie: Die erste Formel-E-Saison der Geschichte. Bei Promoter Alejandro Agag ist die Vorfreude groß. Auch in der Formel 1 befasst man sich mit der neuen Elektrorennserie und ist gespannt, wie diese ankommen wird. "Ich finde, man kann die Formel E aus zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachten", sagt Rob Smedley, Chefingenieur des Williams-Teams.
© LAT
Williams-Chefingenieur Rob Smedley wird künftig ein Auge auf der Formel E haben Zoom
"Aus Ingenieurssicht ist das Ganze höchst interessant. Man denke nur an die Vorteile, die Elektromotoren in Bezug auf das Drehmoment bieten. Das ist ein Bereich, der mich persönlich schon immer interessiert hat. Der zweite Blickwinkel ist der der Fans. Die Formel 1 wird oft als Spielwiese für die Ingenieure dargestellt. Es wird spannend sein zu sehen, ob die Formel E gewissermaßen Spielwiese für die Fans sein kann", so Smedley.
Konkret geht es dem Briten, der bei Ferrari jahrelang Renningenieur von Felipe Massa war und seit Beginn der laufenden Formel-1-Saison auch bei Williams mit dem Brasilianer zusammenarbeitet, um die Frage, ob die Formel E eine neue Klientel Motorsportfans generieren kann.
"Ob die Formel E ein Erfolg ist oder nicht, kann man erst nach einer gewissen Zeit beurteilen. So oder so bin ich gespannt, wie sich das Ganze anlässt."", bemerkt Smedley. Mit dieser Spannung steht der Brite nicht allein da. Am Samstag, den 13. September, geht in Peking das erste von zehn Rennen der Premierensaison der Formel E über die Bühne.
